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Foto: Matthias Friel

Einführung in Descartes’ Methode - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 210812
SWS 2 Semester SoSe 2016
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.04.2016 - 10.05.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Übung Mo 08:00 bis 10:00 wöchentlich 11.04.2016 bis 18.07.2016  1.11.2.22 Prof. Dr. Krüger   30
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Tutor:
Hagen Söchting

Philosophischer Inhalt dieses Tutoriums ist die Methode René Descartes’ (1596-1650). Diese breitet der Vater der modernen Philosophie aus in 1. den „Regeln zur Ausrichtung der Geisteskraft“ (lat. Originaltitel: „Regulae ad directionem ingenii”) und 2. im „Entwurf der Methode” (franz. Originaltitel: „Discours de la Méthode“).
Die „Regulae“ sind ein posthum veröffentlichtes Fragment, das wahrscheinlich in zwei Phasen, zwischen 1619 und 1628, verfasst wurde. Diese Regeln beinhalten Descartes’ Methodologie. Die Schrift hat mit der Frage nach sicherem Wissen einen erkenntnistheoretischen Ausgangspunkt. Die Methode selbst ist rationalistisch.
1637 erscheint die zweite Schrift unter dem Titel „Discours de la Méthode“ und führt im Anhang drei praktische Anwendungen der Cartesichen Methode vor („La Dioptrique“, „Les Méteores“ und „La Géometrie“). Diese drei Anhänge werden im Tutorium nicht besprochen werden. Hingegen wird die Lektüre des Discours sowie der Regulae für das Tutorium erforderlich sein. Der Discours umreißt ein philosophisches System, das in den 1641 veröffentlichten „Meditationes de prima philosophia“ ausführlicher begründet wird. Diese Schrift ist Höhepunkt seiner Philosophie und kann in den Lektürekanon des Tutoriums mit aufgenommen werden, sofern dies gewünscht ist.
Terminologisch und konzeptuell zu klären sein werden insb.: „idea“, Rationalismus (in Abgrenzung zu Empirismus), Substanzendualismus, Innatismus (Anknüpfungspunkt: Platons Anamnesislehre) sowie periphär: Fragen der Philosophie des Geistes und des Repräsentationalismus.

Wissenschaftliche Inhalte, bzw. zu entwickelnde Studienfertigkeiten, sollen sein: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben, Strukturierung von Gedankengang und Argument sowie wissenschaftliche Kommunikation (Schreibstil). Darüber hinaus auch Formalia: Zitierweise, Bibliographie und Zugehöriges.
Literatur CHRISTIAN WOHLERS (Übers./Hg.): RENÉ DESCARTES: Regulae ad directionem ingenii. Cogitationes privatae. Lateinisch-Deutsch. Hamburg: Meiner, 2011.
-DERS. (Übers./Hg.): RENÉ DESCARTES: Discours de la Méthode. Im Anhang: Brief an Picot und ADRIEN BAILLET: Olympica. Französich-Deutsch. Hamburg: Meiner, 2011.
-DERS. (Übers./Hg.): RENÉ DESCARTES: Meditationes de prima philosophia. Lateinisch-Deutsch. Hamburg: Meiner, 2008.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024