PULS
Foto: Matthias Friel
Im Zuge der Bildungsexpansion ist es zu einem gestiegenen Bildungsniveau, einer längeren Ausbildungsdauer sowie einer höheren Erwerbsbeteiligung der Frauen gekommen. Diese Veränderungen beeinflussen auch die partnerschaftlichen und familialen Lebensformen, was z.B. durch sinkenden Fertilitäts- und Heiratsraten, den Anstieg nichtehelicher Lebensformen sowie steigende Scheidungsraten sichtbar wird. Das Seminar führt zunächst in die theoretischen Grundlagen sowie den Forschungsstand ein. Darauf aufbauend sollen eigene Forschungsfragen entwickelt werden, die mit Hilfe deskriptiver statistischer Analysen am Computer beantwortet werden. Zum Beispiel werden wir der Frage nachgehen, ob die partnerschaftliche Lebensform mit dem Bildungsniveau zusammenhängt. Gehen höher gebildete Personen später feste Partnerschaften ein als Menschen mit niedrigerem Bildungsniveau? Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Fragestellung zu entwickeln und diese mit deskriptiven Methoden empirisch bearbeiten können. Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Statistikprogramm STATA sind vorteilhaft. Den Analysen geht eine Auffrischung der relevanten statistischen Kenntnisse voraus.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG