PULS
Foto: Matthias Friel
In der Tageszeitung ist häufig davon zu lesen, dass internationale Organisationen aus ihrer Trägheit aufgerüttelt werden müssen und endlich Reformen einzuleiten seien („Träge Weltbank“ Neue Zürcher Zeitung 2012). Wie ist diese Trägheit von internationalen Organisationen bzgl. Wandlungsprozessen zu erklären? Warum bleiben Reformen in internationalen Organisationen aus, obwohl sich sowohl die Mitgliedsstaaten als auch zivilgesellschaftliche Akteure für Reformen einsetzen? Wie, wann und warum kann Wandel in den Policys, Betätigungsfeldern und Zielen von internationalen Organisationen ausgelöst werden?
In diesem Seminar wollen wir uns mit Fragen dieser Art beschäftigen und gemeinsam verschiedene Studien lesen, die sich sowohl in theoretischer, als auch in empirischer Hinsicht, mit organisationalen Wandel in internationalen Organisationen beschäftigen.
In didaktischer Hinsicht ist das Seminar als intensives Lektüreseminar konzipiert. Das heißt, es liegt ein Schwerpunkt im Seminar darauf, den Studierenden Lese- Strategien zur Bearbeitung anspruchsvoller wissenschaftlicher Texte zu vermitteln. Infolgedessen wird die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre (vor allem englischsprachiger Texte) vorausgesetzt.
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