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Startseite
Historische Linguistik der romanischen Sprachen - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Vorlesung
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
SoSe 2019
Einrichtung
Institut für Romanistik
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfristen
01.04.2019 - 20.05.2019
Belegung über PULS
01.04.2019 - 10.05.2019
Belegung über PULS
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Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Vorlesung
Mi
12:00 bis 14:00
wöchentlich
10.04.2019 bis 17.07.2019
1.09.1.12
Prof. Dr. Gerstenberg
Einzeltermine:
10.04.2019
17.04.2019
24.04.2019
08.05.2019
15.05.2019
22.05.2019
29.05.2019
05.06.2019
12.06.2019
19.06.2019
26.06.2019
03.07.2019
10.07.2019
17.07.2019
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Dass sich Sprache verändert, bemerken wir ständig – neue Wörter für neue oder nicht ganz so neue Gegenstände verbreiten sich schnell. Anders ist es mit der Grammatik: Die Diskussion um die Einführung einer nicht-binären Geschlechtsgruppe zeigt, wie vergleichsweise träge das sprachliche System ist, wenn es um grammatische Kategorien geht. In den gut 2000 Jahren der Geschichte romanischer Sprachen dagegen gab es genug Zeit, damit sich auch tiefgreifende Veränderungen im grammatischen System durchsetzen konnten: im Gegensatz zum Latein haben die romanischen Sprachen Artikel, Personalpronomen, abgebaut wurden dagegen die Formen für Kasus und Genus (Neutrum). Über lange Jahrhunderte konnten sich diese Innovationen im mündlichen Sprachgebrauch entwickeln und verbreiten.
Im ersten Teil der Vorlesung fragen wir, in welchen Gesellschaften und Sprachräumen sich diese Veränderungen entwickelten, mit welchen Sprachen die romanischen Varietäten im Kontakt waren und über welche Quellen wir verfügen.
Im zweiten Teil der Vorlesung werden die einzelnen Ebenen der Sprache besprochen: wie veränderten sich die Laute, die Formen, der Satzbau, der Wortschatz und die Bedeutung, aber auch die Sprachverwendung in der Kommunikation? An diesen Beispielen werden Theorien des Sprachwandels veranschaulicht, die sich auch auf anderen Sprachen anwenden lassen.
Literatur
Alkire, Ti & Carol G. Rosen. 2010. Romance Languages: A historical introduction. Cambridge, New York: Cambridge University Press.
Berschin, Helmut, Josef Felixberger & Hans Goebl. 2008. Französische Sprachgeschichte. Lateinische Basis, interne und externe Geschichte, sprachliche Gliederung, 2nd edn. Hildesheim, Zürich, New York: Olms.
Bollée, Annegret & Ingrid Neumann-Holzschuh. 2008. Spanische Sprachgeschichte. Stuttgart: Klett.
DeMauro, Tullio. 2008. Storia linguistica dellItalia unita. Bari: Laterza.
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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