PULS
Foto: Matthias Friel
Konfliktsituationen treten überall, in allen Kulturen auf, sie sind allzu oft in den Medien präsent oder Bestandteile des Alltages: sie können in privaten wie auch öffentlichen Räumen und Institutionen entstehen (z. B. Familie, Beziehungen, Freundschaften, Straße, Schule, Uni, Arbeitsplatz, in der Politik) und von Verstimmungen bis zur Gewalt führen.
Ursachen solcher Situationen können vielfältiger Natur sein; häufig spielen dabei 'Defekte' sowohl in der verbalen als auch in der nonverbalen Kommunikation eine tragende Rolle. Findet die Kommunikation zwischen Vertretern verschiedener Kulturen und in einer Fremdsprache statt, ist das Konfliktpotential entsprechend höher.
Ziel des Seminars ist es Instrumente kennen zu lernen, zu reflektieren und zu trainieren, um Konflikte in eine effiziente und konstruktive Bahn zu leiten. Zwei Formen der Kommunikation stehen exemplarisch im Mittelpunkt:
- auf verbaler Ebene: die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg
- auf nicht-verbaler, körperlicher Ebene: einige Prinzipien des Aikido.
GFK versteht sich u. a. als eine Verständigungsform, ein Sprachkonzept, das zur erfolgreichen Konfliktbewältigung und als Präventionsmaßnahme eingesetzt wird. Es ist über kulturelle Grenzen hinweg weltweit erprobt - in Krisengebieten ebenso wie in Schulen, Unternehmen, Institutionen usw.
Aikido ist eine friedfertige japanische Kampfkunst, die nicht auf körperliche Kraft setzt und nicht gegen den Angreifer arbeitet: Die Intention des Gegners wird akzeptiert, aufgenommen und wirkungsvoll genutzt und neutralisiert, so dass niemand zu Schaden kommt.
Anliegen beider Kommunikationsformen ist ein kooperativer Umgang miteinander und ein souveränes Konfliktmanagement.
Ein Teil der Materialien dient als Vorbereitung und Voraussetzung für den Kurs ein anderer Teil sollte ausgedruckt und zum Kurs mitgebracht werden.
Daher denken Sie bitte daran, regelmäßig die Mail auf Ihrer @uni-potsdam-Adresse abzurufen.
Sie haben auch die Möglichkeit über den Web-Mailer Ihre Mails auf Ihre private Adresse übertragen zu lassen.
Teilnahmebegrenzung: 16 TN
Die Kursdaten sind:
Fr., 24.05.2019, 9.00 - 15.00 (1.19.2.23)
Sa., 25.05.2019, 9.00 - 12.00 (Judoraum, N.P.) und 12.00 - 15.00 (1.19.0.29)
So., 26.05.2019, 10.00 - 13.00 (Judoraum, N.P.) und 13.00 - 16.00 (1.19.0.29)
Mo., 27.05.2019, 9.00 - 15.00 (3.06.S13)
Beachten Sie bitte, dass die Veranstaltung in unterschiedlichen Räumen und an zwei Standorten (N. P. und GS) stattfindet.
Die folgenden Einheiten finden im Judoraum am NP statt:
Sa., 25.05.2019, 9.00 - 12.00
So., 26.05.2019, 10.00 - 13.00
Für diese Einheiten bitte lockere Kleidung (Trainingshose/Judoanzug) mitbringen (Umkleide vorhanden). In der Judohalle wird barfuß geübt.
Aikidovorkenntnisse oder besondere körperliche Fitness sind NICHT erforderlich, wohl aber Lust auf körperliche Bewegung und Neugierde andere Standpunkte auch körperlich auszuprobieren.
Das Zessko weist routinemäßig darauf hin, dass Anmeldung für den Kurs nicht automatisch eine Platzbestätigung darstellt. Entscheidend ist die Zulassung.
Die Anmeldung zu diesem Kurs ist ausschließlich über das PULS-Buchungssystem möglich!
Studierenden, die beabsichtigen, das Zertifikat für "Interkulturelle Kompetenz in Studium und Beruf" zu erwerben, wird empfohlen, diesen Kurs mit dem Blockseminar "Interkulturell denken und handeln" zu kombinieren. Dort werden Methoden- und Schlüsselkompetenzen vermittelt, die für den Erwerb des Zertifikats erforderlich sind.
3 LP unbenotet.
Aktive Teilnahme an allen Teilen der Blockveranstaltung.
Mündliche Prüfung/Fallstudie
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