PULS
Foto: Matthias Friel
Das Hauptseminar soll die Höhepunkte des französischen Theaters seit den 1950er Jahren nachzeichnen. Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit dem Nouveau Théâtre (auch bekannt unter der Bezeichnung „Theater des Absurden“). Ausgehend von seinem ersten Entwurf eines Antithéâtre in La cantatrice chauve über Les chaises und Le nouveau locataire bis hin zu Rhinocéros sollen einige der wirkungsmächtigsten Stücke von Ionesco analysiert und interpretiert sowie seine Poetik rekonstruiert werden. Samuel Beckett wird mit den Klassikern En attendant Godot und Fin de partie vorgestellt, ebenso auf dem Programm steht Jean Genet mit Les bonnes.
Im Anschluss werden neuere Tendenzen des Theaters an Beispielen von Bernard-Marie Koltès (Combat de nègre et de chien), Valère Novarina (Le discours aux animaux), Jean-Luc Lagarce (Juste la fin du monde) und Yasmina Reza („Art“) erarbeitet.
Literatur zum Einlesen:
Blüher, Karl Alfred (Hrsg.), Modernes französisches Theater. Adamov – Beckett – Ionesco, Darmstadt 1982.
Referat
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