PULS
Foto: Matthias Friel
Das forschungsorientierte Seminar bietet eine Vertiefung der politikwissenschaftlichen Analyse von Normen und die Normenforschung in den Internationalen Beziehungen. Wir behandeln die Genese, Verbreitung und den Wandel von Normen. Ein besonderes Augenmerkt liegt dabei auf den Beziehungen von Normen auf einer horizontalen und vertikalen Ebene, d.h. wir betrachten die dynamischen Veränderungen von Normen auf der transnationalen Ebene und im Mehrebensystem der Global Governance.
Das Seminar ist kompetenzorientiert und übt die Operationalisierung verschiedener Normkonzepte ebenso wie die Messung der Verbreitung von Normen und die empirische Erfassung von Normwandel. Zugleich lesen wir aktuelle Forschungsbeiträge (vornehmlich in englischer Sprache) und üben die kritische Auseinandersetzung mit der Literatur. Dabei soll es nicht nur um eine Auseinandersetzung mit den Argumenten der Autor:innen, sondern auch mit dem Aufbau und dem Forschungsdesign gehen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir werden verschiedene Ansätze zur Erforschung von Normen kennenlernen und dabei diskutieren ob und wie sich internationale Normen etablieren, verbreiten, verändern oder erodieren. Im zweiten Teil stehen die Rolle von „Normkontestation” und „Normkomplexität” im Zentrum: Sind Kontestationen „gut” oder „schlecht” für eine Norm? In welchen Beziehungen stehen Normen zueinander?
Achtung: Solange kein Präsenzbetrieb möglich ist, findet diese Veranstaltung über ZOOM statt (synchron). Die Zugangsdaten finden Sie über die Moodleseite des Kurses ab dem 12.04.2021. Die Moodle-Seite ist vorerst ohne Passwort zu erreichen.
In diesem Kurs sind noch Plätze frei! Interessierte können sich gerne über Moodle informieren und zur nächsten Sitzung kommen.
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