PULS
Foto: Matthias Friel
Sozialer Protest ist fester Bestandteil demokratischer und nicht demokratischer politischer Systeme. Die Fridays for Future sind eine moderne, junge Form des Protests und stehen in einer langen Tradition umweltpolitischer Protestaktionen und -bewegungen. Ebenso hochaktuell sind die anti-rassistische Black-Lives-Matter-Bewegung sowie weltweite Frauen*Proteste aufgrund der immer strengeren Abtreibungsgesetze in Polen. Andere bekannte Beispiele sind die Bürgerrechtsbewegung der 50er und 60er Jahre sowie die Stonewall-Riots der 70er oder die LA Unruhen in den 90ern um noch weitere historisch populäre, US-amerikanische Beispiele zu nennen.Was unterscheidet aus sozialtheoretischer Sicht konventionelle und unkonventionelle Formen des Protests? Was unterscheidet wiederum moralisch legitimierte Protestformen von jenen, die einer moralischen Legitimation entbehren – anhand welcher Argumente können ‚wir‘ das festmachen? Wann sind ‚wir‘ bereit, Verstöße gegen geltende soziale Normen und/oder geltende Rechtsordnungen zu entschuldigen? Ziele des Seminars:
Um diese Ziele umzusetzen, wird im Seminar ein interdisziplinärer Zugang gewählt, der sozialphilosophische sowie empirische Arbeiten zum Themenfeld vereint. Neben einführenden Texten zum Thema lesen wir klassische Grundlagentexte (z.T. englischsprachig) zum Themenfeld.
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