PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar untersucht das Verhältnis zwischen Religion und Zensur. Nicht nur christliche sondern auch jüdische religiöse und säkulare Autoritäten haben in der langen Frühneuzeit durch die Zensur die Modalitäten der Wissensproduktion und -zirkulation beeinflusst. Die Zensur und die Zensoren prägten also stark die Kultur und die Religion christlicher und jüdischer Europäer in der Vormoderne. Das Seminar befasst sich mit wichtigen Fragen, wie: welche Ideen und welche Bücher wurden zensiert und in welcher Form? Welchen Einflusse hatte die Zensur auf die christliche und religiöse Kultur? Welche Strategien haben Autoren und Leser entwickelt, um die Zensur umzugehen?
Seminarleistung: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit
Die Sitzung vom 27.05 sowie die letzten 2 Sitzungen (22.07 und 29.07) fallen aus. Stattdessen wird eine Tagungsimulation zusammen mit den Teilnehmern durchgefüht, bei der jede:r Teilnehmer:in eine kleine Präsentation in Form von Tagung-Vortrag hält. Die Studierenden erlernen dabei, wie man Vorträge in einer Tagung hält und wie man ein Panel moderiert. Der Termin für die Tagung wird - möglicherweise im September - zusammen mit den Studierenden vereinbart.
Prüfungsleistung: Hausarbeit
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