PULS
Foto: Matthias Friel
Wenn man auf den öffentlichen Diskurs schaut, verbindet sich Mehrsprachigkeit schnell mit dem Erwerb des Deutschen als Zweitsprache (DaZ) und mit Migrationshintergrund, und all dies führt zusammen zu einer Problemunterstellung in Bezug auf diese Gruppe. Dies wurde befeuert durch die ersten PISA- Untersuchungen, die Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund einen großen Kompetenzrückstand gegenüber ihren Mitschülerinnen und Schülern ohne Migrationshintergrund bescheinigten.
Aber wieweit ist diese Generalisierung erlaubt? Stimmt die Gleichung „Migrationshintergrund = Mehrsprachigkeit = Deutsch als Zweitsprache = Problem“?
Absicht des Seminars ist es, auf der Grundlage neuerer Untersuchungen zu der sprachlichen Entwicklung mehrsprachig aufwachsender Schülerinnen und Schüler diese Gleichung kritisch zu hinterfragen.
Testat: 3 LP: Aufgabenlösungen, Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Kurzreferat oder AusarbeitungTestat: 6 LP: Aufgabenlösungen, Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Kurzreferate, Ausarbeitung
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