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Foto: Matthias Friel

Max Scheler über Werte, Wertfühlen und Gefühle - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer 211312
SWS 2 Semester WiSe 2015/16
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2015 - 10.11.2015

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockveranstaltung Mo 18:00 bis 20:00 Einzeltermin am 01.02.2016 1.11.2.22    
Einzeltermine:
  • 01.02.2016
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Blockveranstaltung Mo 10:30 bis 16:30 Einzeltermin am 28.03.2016 1.11.2.22    
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Blockveranstaltung Di 10:30 bis 16:30 Einzeltermin am 29.03.2016 1.11.2.22    
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Blockveranstaltung Mi 10:30 bis 16:30 Einzeltermin am 30.03.2016 1.11.2.22    
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Blockveranstaltung Do 10:30 bis 16:30 Einzeltermin am 31.03.2016 1.11.2.22    
Blockveranstaltung -  bis  Einzeltermin am   N.N.  
  Bemerkung: Fr 10:30-16:30 Uhr Raum: 1.11.2.22
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Bei Max Schelers (1874-1928) epochalem Werk "Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik" von 1913/16 handelt es sich nicht um eine bloße Ethik, sondern um - wie Scheler selbst im Vorwort einer späteren Auflage schrieb - die Grundlegung eines Großteils seiner Philosophie zu dieser Zeit. Dementsprechend groß ist auch die Varietät der hier angeführten Themen: Er behandelt den Existenzmodus von Werten, das Wertfühlen, gibt einen Einblick in seine eigene Vorstellung von einer Phänomenologie als erschauender Wissenschaft und beschäftigt sich mit der Theorie der Person. In diesem Seminar sollen einige der grundlegendsten Überlegungen seines Formalismusbuches nachvollzogen werden: Scheler vertritt die Auffassung, dass Werte unabhängig von uns als Wertqualitäten existieren, also nicht nur soziokulturelle Konstrukte oder etwas Vergleichbares sind. Gut und Böse als sittliche Werte sind für Scheler dabei nur zwei Werte unter vielen. Werte sind einer bestimmten Art und Weise des Fühlens zugänglich, das sich auch auf unser emotionales Leben auswirkt und damit zusammenhängt. Auf diese Art und Weise führt die Frage nach Werten und ihrem Erfühlen auch zur Betrachtung von Liebe und Hass. Wertfühlen beherbergt für ihn schließlich auch die Möglichkeit der Werttäuschung wie z.B. des Ressentiments.
Literatur

Unter Anderem:

 

Scheler, Max: Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik. Neuer Versuch der Grundlegung eines ethischen Personalismus. Hamburg, Meiner, 2014 (Neuausgabe).

Scheler, Max: Das Ressentiment im Aufbau der Moralen. Frankfurt am Main, Klostermann, 1978.

 

Scheler Max: Ordo amoris. In: Gesammelte Werke 10. Schriften aus dem Nachlass I: Zur Ethik und Erkenntnislehre. Bonn, Bouvier 1986.

 

Es wird natürlich einen Moodle-Kurs geben, insgesamt wird sich das Lektüre-Aufkommen pro Sitzung auf etwa 50-60 Seiten belaufen.

Bemerkung

Wird zusammen mit Rafael Schmauch, BA (HU Berlin) durchführt.

Da die Lektüre der Textstellen etwas umfangreicher ist, sollte sie unbedingt schon vor Beginn des Blockseminars in Angriff genommen werden.

Der Ablauf des Blockseminars wird in der Vorbereitungssitzung am 01.02. besprochen, die Teilnahme an dieser Sitzung wird dringend empfohlen.

 

Bitte beachten: Da am 28.03. Ostermontag ist, beginnt die Veranstaltung erst am 29.03. und endet am 01.04.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024