PULS
Foto: Matthias Friel
Es geht immer und überall: sich nicht wie gewohnt verhalten, Routinen, Erwartungen – eigenen wie anderen – nicht folgen und damit Aufmerksamkeit für die speziellen Qualitäten eingespielter Abläufe schaffen.
Ohne Gewohnheiten würde unser Alltag nicht funktionieren. Sie haben ihr Gutes. Dennoch liegt in ihrer Unterbrechung eine Chance: Wir können Verhalten genauer betrachten und uns fragen, warum wir es genauso machen und nicht anders. Mit einfachen Mitteln untersuchen wir sozialräumliche Phänomene, bremsen, verstärken oder schaffen sie womöglich neu. Wo genau wollt ihr eingreifen? Welche Situationen interessieren euch wo/wie könnt ihr reingrätschen und was wollt mit Eurer Intervention thematisieren?
Interventionen sind oft kurzfristig und haben einen kleinen räumlichen Radius. Wie können sie festgehalten und so auch Unbeteiligten zugänglich gemacht werden? Wie verändern sie sich durch ihre Dokumentation?
Wir probieren aus und lernen dabei.
Für alle, die Humor und Lust an Experimenten haben und Körpereinsatz und ggf. -kontakt nicht scheuen.
Bitte mitbringen:
- bequeme, robuste Kleidung
- soweit Ihr habt: eigene Dokumentationstechnik/ Kamera (Video/Foto)
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