Modul: Wissenschaftliches Praktikum in der Versorgungsforschung

Die am Studiengang beteiligten Lehrstühle bieten Forschungsprojekte aus ihren aktuellen Forschungsschwerpunkten oder relevanten aktuellen Problemstellungen an, die von den Studierenden im Rahmen dieses Moduls bearbeitet werden und auf das Verfassen einer Masterarbeit hinführen können. Das Modul ermöglicht die Konzipierung, Planung, Durchführung, Auswertung, Interpretation und Publikation sowie Präsentation einer wissenschaftlichen Implementierung eines bewegungstherapeutischen Versorgungsmoduls in einem relevanten Praxissetting (ambulante/stationäre sportbezogene Prävention udn Rehabilitation, ambulante/stationäre geriatrische Rehabilitation, ambulante/stationäre psychiatrisch-psychosomatische Versorgungseinrichtung). Mögliche Ansätze sind die Evaluation bestehender Therapiemaßnahmen und/oder die Entwicklung von neuen interdisziplinären und zielgruppenspezifischen Behandlungskonzepten udn Interventionen. Es werden für das jeweilige Thema spezifische Fachliteratur und Forschungsmethoden zur Bearbeitung des Projektes zum Gegenstand gemacht. Zur Bearbeitung der wissenschaftlichen Forschungsfragen werden in der Regel empirische Forschungsmethoden herangezogen. Zudem erfolgt für die komplexe Bearbeitung eines Forschungsproblems die integrative Kopplung der notwendigen Schlüsselkompetenzen mit den für das Thema spezifischen Fachkompetenzen.

Die Studierenden können:

- wissenschaftliche Literaturquellen zur Versorgungsforschung analysieren und weiteren Forschungsbedarf deklarieren,

- ein Versorgungsforschungsprojekt mit bewegungstherapeutsichem Inhalt konzipieren, planen, durchführen und auswerten,

- mit Routinedaten wissenschaftlich arbeiten,

- in ausgewählten Indikations- und Therapiebereichen eigene Konzepte entwickeln, durchführen und auf Akzeptanz, Umsetzbarkeit und Effektivität prüfen,

- die Ergebnisse interpretieren, diskutieren und präsentieren sowie und zur Publikationsreife führen,

- ihre Kommunikations-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit stabilisieren und vertreten flexibel ihre unterschiedlichen Rollen im Rahmen der Projektarbeit,

- in der Überwindung von Barrieren im Arbeits- und Forschungsprozess ihre selbstregulative Fähigkeiten integrieren, ihre Innovationsbereitschaft in ihr professionelles Selbstbild und automatisieren ihre Fähigkeiten zur selbstständigen lebenslangen Weiterbildung in ihrem späteren Tätigkeitsfeld,

- parallel zum Erwerb hoher fachlicher Expertise im gewählten Themengebiet systematisch Methoden-, Sozial und Selbstkompetenzen verinnerlichen und diese als professionelle Handlungskompetenz in habitualisierter Form anlegen, sodass sie im späteren Tätigkeitsfeld situativ abrufbar sind.

WiSe und SoSe