PULS
Foto: Matthias Friel
Die Werke von E. T. A. Hoffmann, Heinrich von Kleist und Franz Kafka erfreuen sich nicht nur seit jeher ungemeiner Beliebtheit bei Leser*innen, sondern üben zugleich eine große Faszination auf Literaturtheoretiker*innen aus. Wie gehen verschiedene literaturtheoretische Konzeptionen mit den ambivalenten literarischen Texten der drei Autoren um und wie ändern sie jeweils den Blick auf die literarischen Texte? Was verbirgt sich überhaupt hinter der Bezeichnung ›Literaturtheorie‹? Welche theoretischen Zugänge gibt es und wie lässt sich mit diesen arbeiten? Im Mittelpunkt des Seminars stehen die literarischen Texte »Der Sandmann« (Hoffmann), »Das Erdbeben in Chili« und »Über das Marionettentheater« (Kleist) sowie »Vor dem Gesetz« und »Das Urteil« (Kafka). Von ihnen ausgehend sollen die aufgeworfenen Fragen beantwortet und anhand entsprechender ›Modellanalysen‹ theoretisches und methodisches Basiswissen vermittelt und praktisch erprobt werden. Zugleich sollen ausgewählte literaturtheoretische Lektüren (u.a. Jacques Derrida, Gilles Deleuze / Félix Guattari) zu den literarischen Texten kritisch diskutiert werden.
Prüfungsversion 2014:
2 LP (unbenotet): Textvorstellung oder Thesenpapiere
2 LP: Hausarbeit/Variante B (K) oder Prüfungsgespräch/Variante A (P)
Prüfungsversion 2020:
3 LP (unbenotet): Textvorstellung oder Thesenpapiere
6 LP: Textvorstellung oder Thesenpapiere + Hausarbeit (15 Seiten) (LV)
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