PULS
Foto: Matthias Friel
Der russische Angriffskrieg hat erneut die Frage aufgeworfen, inwieweit Deutschland zu enge Beziehungen zu undemokratischen Staaten etabliert hat. Ähnliches wird für den Umgang mit China, Iran oder mit arabischen Staaten diskutiert. Das Seminar prüft dies zeithistorisch für die Beziehungen zu unterschiedlichen Autokratien seit den 1950er Jahren, etwa mit der DDR und Sowjetunion, Franco-Spanien, Chile und Südafrika, ebenso Iran, Libyen und China. Es analysiert systematisch politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen. Ebenso diskutiert es die Rolle von Sanktionen, öffentlichen Interventionen und Menschenrechtsgruppen. Das Seminar bietet damit eine breite Einführung in die internationalen Beziehungen.
Rock, Philipp, Macht, Märkte und Moral. Zur Rolle der Menschenrechte in der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland in den sechziger und siebziger Jahren, Frankfurt 2010; Steinbach, Peter, Zur Wahrnehmung von Diktaturen im 20. Jahrhundert, in: APuZ B 51–52 (2002).
- Diskussion über vorher verschickte Texte in den Sitzungen
- übernahme mehrerer kleinerer Recherche-Übungen
- Abfassen einer Hausarbeit von ca. 20 Seiten
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