PULS
Foto: Matthias Friel
Neue Formen de Organisierens finden sich in vielen Bereichen und in politisch sehr weit voneinander entfernten Milieus. So haben wir einerseits eine Organizing-Debatte in den Gewerkschaften, wo nach neuen Möglichkeiten der Aktivierung der Beschäftigten für die eigenen Belange gesucht wird. Zugleich organisieren sich europaweit Schülerinnen und Schüler mit „Friday for future” zu Demonstrationen, die nicht vorrangig von Parteien oder Gewerkschaften getragen werden. Neue Formen des Organisierens finden sich auch in der Wirtschaft in Form von Plattform-Organisationen. Nicht zuletzt beobachten wir terroristische Gruppen, Netzwerke, aber auch Einzeltäter, die sich radikalen Bewegungen zugehörig fühlen.
Um diese Formen des Organisierens besser zu verstehen, werden wir uns ein Instrumentarium mit zentralen Begriffen und Theorien derOrganisationsforschung erarbeiten, die geeignet sind, diese Phänomene zu erklären. Wir sehen uns dann die verschiedenen Formen des Organisierens, der Netzwerke, Gemeinschaften und Bewegungen an, um die Phänomene mit dem Instrumentarium besser einordnen zu können.
Die Literatur wird Ihnen über moodle bereitgestellt.
Seminaranforderungen:
- Lektüre der Texte und regelmäßige Teilnahme
- Erstellen eines Lesetagebuchs zu 9 Texten aus dem Seminar, hochzuladen am Ende des Semesters. Jeder Text soll folgende Punkte enthalten: Thema, Problemstellung, Frage, zentrale Begriffe, resp. theoretische Grundlagen, Schlussfolgerungen)
- Vorbereitung von Fragen/ Diskussionspunkten für eine Sitzung, Vorstellung der Zusatzliteratur (resp. einer Auswahl der Zusatzliteratur)
Modulprüfung:
- Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten
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