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Foto: Matthias Friel

Entwicklung der russischen Außen- und Sicherheitspolitik seit 1990 - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 1141
SWS 2 Semester WiSe 2015/16
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2015 - 20.11.2015

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 16:00 bis 18:00 wöchentlich 14.10.2015 bis 03.02.2016  1.09.2.03 Dr. Wittmann  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise im Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wird in diesem Seminar die Entwicklung der russischen Außen- und Sicherheitspolitik analysiert. Im Rückblick wird auf das von Präsident Gorbatschow proklamierte „Neue Denken“ mit seinen Gründen und Auswirkungen eingegangen. Dann geht es um Ansätze der Außen- und Sicherheitspolitik unter Jelzin/Kosyrew in der Wechselwirkung mit westlichen Kooperationsangeboten und möglicherweise beiderseits verpassten Gelegenheiten. Der Versuch, die postsowjetischen Staaten in der „Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ zusammenzuhalten, wird dabei zu bewerten sein. Chancen der gleichberechtigten Integration Russlands in die europäische Sicherheitsordnung, der Einfluss innerer Entwicklungen auf die Außen- und Sicherheitspolitik sowie des Verhältnis zur NATO (einschließlich der Auswirkungen von deren Osterweiterung) werden erörtert. Dabei wird die Bedeutung „politischer Psychologie kann dabei nicht unberücksichtigt bleiben. Russlands Selbstbild und Anspruch in der internationalen Politik und in den Beziehungen zum „nahen Ausland“ sowie die Entwicklung seiner Militärdoktrin werden in den Phasen Jelzin, Putin I, Medwedjew und Putin II analysiert. Dies alles mündet in die Frage „Quo vadis, Russland?“ mit dem erkenntnisleitenden Interesse, Fakten, Perzeptionen und Entwicklungen zu ergründen, die zur neuerlichen Konfrontation geführt haben. Der Dozent, Dr. phil. Klaus Wittmann, ist Brigadegeneral a.D. und Senior Fellow des Aspen Institute Deutschland. Er war seitens der NATO vielfach an Strategieentwicklung und Kooperationsbemühungen mit der Sowjetunion und dann Russland beteiligt.
Leistungsnachweis Referat, Hausarbeit als Modulprüfung (benotet).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024