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Foto: Matthias Friel

Einführung in Aristoteles: Nikomachische Ethik - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 210812
SWS 2 Semester WiSe 2015/16
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2015 - 10.11.2015

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Übung Di 08:00 bis 10:00 wöchentlich 13.10.2015 bis 02.02.2016  1.11.2.22 Prof. Dr. Krüger  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Tutor:
Daniel Henning

Was bedeutet Glück? Im Allgemeinen lassen sich unterschiedliche Auffassungen finden, was Glück ist. So kann man es im Reichtum vermuten oder in einem lustvollen und angenehmen Leben. Der griechische Philosoph Aristoteles allerdings hat eine andere Vorstellung davon, was Glück bedeutet. Dabei spielen vor allem Tugenden, wie zum Beispiel Mäßigkeit, Großzügigkeit oder Gerechtigkeit eine wichtige Rolle. Da tugendhaftes Verhalten zu Glück führt kann ein solches Handeln als richtig betrachtet werden. Das Streben nach Glück kann demnach als eine Anweisung für richtiges Handeln bezeichnet werden, solange das Handeln tugendhaft ist. Es reicht also nicht aus zu erkennen, was als gut und damit richtig gilt, sondern man muss diese Erkenntnis im Handeln umsetzen. Dieses Handeln ist bei Aristoteles Aufgabe der Ethik. Aristoteles Ethik kann demnach nicht nur als eine Theorie des guten Lebens verstanden werden, sondern hat vielmehr die Absicht praktische Handlungsanweisungen zu gewinnen. Die Nikomachische Ethik kann somit als ein umfassendes Modell praktischer Philosophie verstanden werden, das eine Theorie des Glücks, der Tugenden, des richtigen Handelns und Überlegens umfasst.
Das Werk von Aristoteles in der Übersetzung von Ursula Wolf eignet sich wegen der zugänglichen Sprache und ihrer Gliederung, um die Struktur philosophischer Argumentation zu untersuchen. Ziel des Seminars ist ein erster inhaltlicher Einblick in die klassische Tugendethik des Aristoteles und der Erwerb der Fähigkeit, philosophische Texte und Argumente analysieren zu können. Dies wird vor allem durch sorgfältige Lektüre und der gemeinsamen Arbeit an ausgewählten Textstellen geübt. Auch soll sich kritisch mit den aristotelischen Argumenten auseinander gesetzt werden, um zum Beispiel zu beurteilen, ob die antike Sichtweise noch heute tragfähig sein kann. Gegen Ende des Seminars wird darauf eingegangen werden, wie eigene Texte im Studienfach Philosophie verfasst werden können und angemessene Literatur zitiert wird.
Literatur - Aristoteles: Nikomachische Ethik, übersetzt und herausgegeben von Wolf, U., Hamburg 2011³
- Höffe, O. (Hrsg.): Aristoteles: Nikomachische Ethik, Berlin 2006²
- Rapp, C.: Aristoteles zur Einführung, Hamburg 2001
- Wolf, U.: Aristoteles „Nikomachische Ethik“, Darmstadt 2002
Leistungsnachweis Als Leistungsnachweis ist ein benotetes Essay angedacht, dessen Umfang zwischen drei und fünf Seiten liegt.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024