Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Russische Dorfprosa - zwischen Taiga-Blues und Revolution - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 280211
SWS 2 Semester WiSe 2015/16
Einrichtung Institut für Slavistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.10.2015 - 10.11.2015

Belegung über PULS
01.10.2015 - 20.11.2015

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 15.10.2015 bis 04.02.2016  1.22.0.37    
Kommentar

‚Moskau ist nicht Russland‘ heißt es über Russland immer wieder, vor allem in Russland selbst. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der anderen Seite Russlands, mit dem, was die russische Soziologin Natalʼja Zubarevič als „Russland 3“ bezeichnete: der russischen Peripherie. Das russische Dorf bzw. die russische Provinz steht im Mittelpunkt unseres Erkenntnisinteresses: Was ist das russische Dorf, was zeichnet es aus, was sind seine realen und vielleicht auch nur imaginierten Probleme? Inwiefern ist es eine Konstruktion von Intellektuellen (v.a. von Schriftstellern)? Wie wird es geschrieben und wie hat es sich seit dem Höhepunkt der sowjetischen Dorfprosa in den 1960er und 1970er Jahren gewandelt? Hat das russische Dorf heute noch eine Zukunft?

Mit diesen und weiteren Fragen werden wir uns in dem Seminar auseinandersetzen. Dafür lesen wir Texte der klassischen sowjetischen Dorfprosa (u. a. Rasputin, Šukšin, Belov, …), aber auch Texte, die erst in den letzten 10–15 Jahren entstanden sind. Zudem werden wir die Darstellung des russischen Dorfs im russischen Gegenwartsfilm (z. B. in Zvjagincevs Leviafan) genauer untersuchen. Neben literarischen Texten gehören soziologische und/oder politikwissenschaftliche Analysen zur obligatorischen Seminarlektüre.

Literatur

Überhaupt nicht schaden kann es, schon vor Seminarbeginn folgende Romane gelesen zu haben:
Valentin Rasputin: "Proščanie s Materoj" (Abschied von Matjora)
Zachar Prilepin: "Sankja" (Sankya)

Leistungsnachweis

Im Seminar ist eine Studienleistung in Form eines Seminarbeitrags (Referat o.ä.) zu erbringen. Prüfungsleistungen können in Form einer Hausarbeit erbracht werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024