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Foto: Matthias Friel

Wann ist der Mann ein Mann (in der jüdischen Antike)? Zum Männerbild in Hebräischer Bibel und rabbinischer Rezeption - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 290322
SWS 2 Semester WiSe 2015/16
Einrichtung Institut für Jüdische Theologie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.10.2015 - 10.11.2015

Belegung über PULS
01.10.2015 - 20.11.2015

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mo 10:00 bis 12:00 wöchentlich 12.10.2015 bis 01.02.2016  1.11.1.22 Dr. Vorpahl  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Geschlecht bekommt man nicht in die Wiege gelegt. Neben diversen biologischen Veranlagungen entscheidet vor allem unsere Sozialisation, welcher Geschlechterrolle wir zugeordnet werden oder uns zuordnen lassen. Es ist der soziokulturelle Kontext, der die Merkmale von Geschlechtern bestimmt, die uns zur positiv wie negativ prägenden Orientierung werden. Antike Textzeugen kultureller Sozialisation unter diesen Gesichtspunkten zu lesen, fördert aufschlussreich neue Sichtweisen zutage. So ist auch das Männerbild der Hebräischen Bibel mit dem Begriff Patriarchat – der lediglich eine rechtliche Stellung definiert – nur unzureichend und eindimensional bestimmt.
In diesem Seminar werden wir unter konkreten Gender-Aspekten ermitteln, wie Männlichkeit im Tanach konstruiert und definiert wird, welche Typen und Ideale von Männern die sehr unterschiedlichen Bücher dieses heiligen Kanons ihren Leser_innen anzubieten haben und wie diese wiederum in der frühen rabbinischen Literatur rezipiert und reflektiert werden. Dies soll auch dazu beitragen, sich von der vermeintlichen Traditionalität festgefahrener Rollenbilder zu lösen und Geschlecht und damit verbundene gesellschaftliche Zuschreibungen stattdessen eigenverantwortlich zu definieren, dieser aber auch theologisch zu reflektieren.
Leistungsnachweis Regelmäßige aktive Teilnahme - bei mehr als drei versäumten Sitzungen sind Ersatzleistungen in Absprache mit dem Dozenten erforderlich – sowie die schriftliche Ausarbeitung (10.000 Zeichen) und Präsentation einer seminarbegleitenden Aufgabe.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25