PULS
Foto: Matthias Friel
Allgemeine und regelmäßig stattfindende Wahlen sind ein konstitutives Element repräsentativer Demokratien. Der zentrale Stellenwert von Wahlen für den politischen Wettbewerb, die verbindliche Entscheidungsfindung in Gesellschaften und die Legitimation eines politischen Systems findet seinen Ausdruck in der theoretisch vielfältigen und empirisch reichhaltigen Wahlforschung. Neben den klassischen Erklärungsansätzen des individuellen Wahlverhaltens werden methodologische Konzepte und grundlegende Erkenntnisse der empirischen Wahlforschung am Beispiel Deutschland vorgestellt. Vor diesem Hintergrund sollen ausgewählte Wahlkämpfe besprochen und aktuelle Trends der Wahlkampfforschung diskutiert werden. Darüber hinaus sollen durch ExpertInnen-Termine fundierte Einblicke in Praxis und Forschungsstand gewonnen werden. Die Leistungsanforderungen bestehen aus der aktiven Teilnahme, einem Exzerpt oder Protokoll, einem Kurzreferat, kleinen (semesterbegleitenden) forschungsorientierten Gruppen- oder Einzelarbeiten sowie einer abschließenden Hausarbeit.
Bytzek, Evelyn; Roßteutscher, Sigrid (Hrsg.) 2011: Der unbekannte Wähler?: Mythen und Fakten über das Wahlverhalten der Deutschen. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Falter, Jürgen W.; Schoen, Harald (Hrsg.) 2014: Handbuch der Wahlforschung. Wiesbaden: Springer VS.
Weßels, Berhard; Schoen, Harald; Gabriel, Oscar (Hrsg.) 2013: Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2009. Wiesbaden: Springer VS.
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