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Foto: Matthias Friel

Einführung in die Dokumentarische Methode - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 424811
SWS Semester SoSe 2016
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.04.2016 - 10.05.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 14.04.2016 bis 21.07.2016  3.07.0.39    
Kommentar

Im Bereich der Wissenssoziologie gibt es eine Reihe von qualitativen Methoden mit deren Hilfe ein wissenschaftlicher Zugang zu den Lebenswelten von Akteuren hergestellt werden kann. In den letzten Jahren hat im deutschen Raum aber vor allem eine Methode an Popularität gewonnen, die bereits bei Karl Mannheim ihre Ursprünge hat. Das Besondere der so genannten "dokumentarischen Methode" beruht auf ihrer Möglichkeit Zugänge zum 'tacit knowledge' (Polanyi) der Akteure zu eröffnen: Dabei handelt es sich um Wissen, das unser alltägliches Handeln zwar maßgeblich strukturiert, welches aber von den Akteuren nicht direkt verbalisiert werden kann. Insbesondere im Kontext der Praxeologie und Habitusforschung kommt der dokumentarischen Methode deshalb erhebliche Bedeutung zu. Das angebotene Seminar gibt einen Überblick über Theorien und Techniken der dokumentarischen Methode. Zielstellung des Seminars ist die Anfertigung einer empirisch orientierten Hausarbeit auf Grundlage des erlernten methodologischen Wissens.

Literatur

Bohnsack, R. (2010). Rekonstruktive Sozialforschung: Einführung in qualitative Methoden (8., durchges. und aktualisierte Aufl.). Opladen [u.a.]: Budrich.

Bohnsack, R. (2009). Qualitative Bild- und Videointerpretation: Die dokumentarische Methode. Opladen & Farmington Hills: Budrich.

Loos, P. (Hrsg., 2013). Dokumentarische Methode: Grundlagen - Entwicklungen - Anwendungen. Opladen: Budrich.

Bohnsack, R. & I. Nentwig-Gesemann, & A.-M. Nohl. (Hrsg., 2007). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Wiesbaden: VS.

Leistungsnachweis
  • Anwesenheit und aktive Beteiligung an den Diskussionen (insb. Moodle-Posting!)
  • intensive Lektüre der behandelten Texte
  • Referat und empirisch orientierte Hausarbeit (12 bis 15 Seiten, siehe auch http://www.uni-potsdam.de/ls-verwaltung/studium/anforderungen.html)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024