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Foto: Matthias Friel
Die Renaissance russischer Großmachtpolitik wirft die Frage nach deren langfristigen politischen Ursachen auf. Der Kurs legt sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung russischer innen- und außenpolitische Transformationsansätze nach dem Ende des Kalten Kriegs als einer von mehreren Ursachen für die russische Politik heute. Welchen Herausforderungen innen- und außenpolitischer Transformation war die Russische Föderation (RF) nach dem Zusammenbruch der UdSSR ausgesetzt? Der Zusammenbruch der Sowjetunion setzte einen konfliktreichen Sezessionsprozess der einzelnen Sowjetrepubliken in unabhängige Staaten frei. Das sowjetkommunistische Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell war zusammengebrochen. Im Zuge der osteuropäischen friedlichen Revolution versuchte Präsident Jelzin für die RF Elemente eines westlichen Regierungs- und Wirtschaftsmodells zu übernehmen, die Putin seit seiner ersten Präsidentschaft seit März 2000 genauso verändert, wie auch Russlands Außenpolitik. Ist der russische Transformationsbeginn gescheitert?
Werner Josef Patzelt, Einführung in die Politikwissenschaft, Wissenschaftsverlag, Passau 2013 (7. Auflage). Kap. III Internationale Bezüge, 3. Untersuchungsgegenstände und Arbeitsgebiete, S.452 – 486.
Dietmar Neutzelt, Träume und Alpträume, Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, Verlag C.H. Beck München 2013, Fünfter Teil: Scheitern und Neubeginn 1982 - 1999, S. 498-583.
Joseph Laurence Black/ Michael Johns, Russia after 2012: from Putin to Medvedev to Putin, Routledge London 2013.
Margareta Mommsen/ Angelika Nußberger, Das System Putin: gelenkte Demokratie und politische Justiz, Beck Tb München 2007.
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