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Foto: Matthias Friel
Rom gilt manchem als Mittelpunkt des christlichen Glaubens, manchem als Wiege der europäischen Kunst und Kultur und manchem wiederum als glanzvolles Emblem für die späte Einigung Italiens und die Geschlossenheit einer Nation. Nicht weniger vielschichtig äußert sich allerdings auch die Kritik an der „Urbs sacra et aeterna“ und seiner Mythisierung. Anhand ausgewählter Texte aus der italienischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts bietet das Seminar einen Überblick über die ambivalente Darstellung der Stadt, die sich mit Filippo La Porta folgendermaßen zusammenfassen lässt: „A Roma l’effimero è l’eterno“.
Dirscherl, Klaus (Hg.) (1989): Die italienische Stadt als Paradigma der Urbanität. Passau: Passavia 1989.
La Porta, Filippo (2014): Roma è una bugia. Rom: Laterza.
Savini, Marta (1974): Il Mito di Roma nella letteratura della nuova Italia. Caltanisetta: Sciascia.
Siehe entsprechende Studienordnungen.
Referat
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