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Foto: Matthias Friel

Die Entdeckung der Berge. Beschreibungen von Francesco Petrarca bis Alexander von Humboldt - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 2144
SWS 2 Semester SoSe 2016
Einrichtung Institut für Romanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.04.2016 - 20.05.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 14:00 bis 16:00 wöchentlich 12.04.2016 bis 19.07.2016  1.19.0.12    
Kommentar

Ab Mitte des 18. Jh. lässt sich in ganz Europa eine auffällige Begeisterung für Berge und Gebirgsformationen beobachten: Diese werden in innovativen Texten thematisiert, können auf großes Interesse beim Publikum rechnen und avancieren zum Ausgangspunkt breiter öffentlicher Debatten. Vor dem Hintergrund eines grundsätzlich veränderten Naturverständnisses kommt ihnen nicht nur im Bereich der Wissenschaften, sondern auch in dem der Ästhetik und nicht zuletzt der Reiseerfahrungen eine neue Bedeutung zu: a) Zeitgenössische naturwissenschaftliche Bergstudien richten ihr Interesse auf die Rekonstruktion der Erdgeschichte. b) In der Ästhetik-Diskussion um das Erhabene gewinnt die perspektivische Entgrenzung von Höhenblicken eine neue Valenz. c) In den Beschreibungen von Bergbesteigungen zeigte sich der Reiz einer extremen persönlichen Herausforderung und einer Grenzerfahrung.

Die Alpen galten lange Zeit nur als bedrohliche Wildnis oder als zu überwindendes Hindernis auf der traditionellen Reiseroute nach Italien. Nun rückten sie ebenso wie Vulkane, allen voran der unerwartet wieder aktiv gewordene Vesuv, ins allgemeine Interesse. Erst mit Alexander von Humboldts Reiseschilderungen gelangten für das breite Publikum auch außereuropäische Berge in den Blick.

Gelesen werden kurze, exemplarische Texte von F. Petrarca und P. Bembo (zur Vorgeschichte) sowie von A. v. Haller, H. B. de Saussure, W. Hamilton, J. W. Goethe und A. v. Humboldt. Sprachkenntnisse zur Lektüre der Originale sind willkommen, aber nicht erforderlich, da im Kurs die deutschen Übersetzungen zugrunde gelegt werden.

 

Leistungsnachweis

Informationen zum Leitstungsnachweis werden am Anfang des Seminars gegeben.

Für Germanistik gilt: 3 LP (unbenotet): regelmäßige Teilnahme + Studienleistung (MA GERMANISTIK)

4 LP (K): Hausarbeit oder (P): Prüfungsgespräch (MA GERMANISTIK)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024