Körperkonzepte - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Blockveranstaltung	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	SoSe 2016
Einrichtung	Institut für Künste und Medien	Sprache	deutsch
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Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Blockveranstaltung	-	bis	Block	am

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". „Die Wiederkehr des Körpers“ - so lautet 1982 der Titel eines deutschsprachigen Sammelbandes (hg. v. Kamper/Wulf) und kündigt programmatisch die Hinwendung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften zum Körper sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihm an. Seitdem haben Körper Konjunktur. Körperbilder, Körperinszenierungen, Körpertechniken, Körperpraktiken – zahlreiche Untersuchungen legen dar, dass der Körper nicht etwas ist, das natürlich oder einfach da ist, sondern dass es einem steten Wandel unterliegt, wie sich der Körper vorgestellt, wie er wahrgenommen, erfahren und reguliert, wie über ihn gesprochen, was mit ihm getan wird usw. Über die Wissenschaften hinaus eröffnet sich ein Spannungsfeld, an dessen einem Ende der Körper als letzter Ort von Selbstbestimmung und authentischen Erfahrungen steht und seine Eigenwilligkeit und Unverfügbarkeit betont wird. Dem gegenüber steht die Auffassung, ihn als Konstrukt, als materiellen Effekt von Techniken, Macht und Disziplinierungsmaßnahmen zu definieren, dessen Akzeptanz oder Verwerfung aus dem Entsprechen bzw. Befolgen von Normen resultiert. Im Blockseminar werden ausgewählte Körperkonzepte besprochen und die Teilnehmenden eingeladen, diese vor dem Hintergrund alltäglicher und künstlerischer Praktiken und Beispiele zu diskutieren. Besprochen werden theoretische Ansätze, wie u.a. die Unterscheidung von Körper und Leib (H. Plessner, M. Merleau-Ponty, H. Schmitz), die Disziplinierung und Normierung des Körpers (M. Foucault), das Verhältnis von Körper und Geschlecht (J. Butler) sowie Körpergrenzen und Grenzkörper (C. Benthien, D. Harraway). Bitte melden Sie sich für das Seminar nur an, wenn Sie alle angegebenen ganztägigen Termine wahrnehmen können. Anmeldung bis zum 19.5.2016 per Email an Vorbesprechung: 20.5.2016 Block 1: 27. und 28.5.2016 (ganztägig, 10-16 Uhr) Block 2: 10. und 11.6.2016 (ganztägig, 10-16 Uhr) Abschluss: 24.6.2015

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

„Die Wiederkehr des Körpers“ - so lautet 1982 der Titel eines deutschsprachigen Sammelbandes (hg. v. Kamper/Wulf) und kündigt programmatisch die Hinwendung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften zum Körper sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihm an.
Seitdem haben Körper Konjunktur. Körperbilder, Körperinszenierungen, Körpertechniken, Körperpraktiken – zahlreiche Untersuchungen legen dar, dass der Körper nicht etwas ist, das natürlich oder einfach da ist, sondern dass es einem steten Wandel unterliegt, wie sich der Körper vorgestellt, wie er wahrgenommen, erfahren und reguliert, wie über ihn gesprochen, was mit ihm getan wird usw.
Über die Wissenschaften hinaus eröffnet sich ein Spannungsfeld, an dessen einem Ende der Körper als letzter Ort von Selbstbestimmung und authentischen Erfahrungen steht und seine Eigenwilligkeit und Unverfügbarkeit betont wird. Dem gegenüber steht die Auffassung, ihn als Konstrukt, als materiellen Effekt von Techniken, Macht und Disziplinierungsmaßnahmen zu definieren, dessen Akzeptanz oder Verwerfung aus dem Entsprechen bzw. Befolgen von Normen resultiert.
Im Blockseminar werden ausgewählte Körperkonzepte besprochen und die Teilnehmenden eingeladen, diese vor dem Hintergrund alltäglicher und künstlerischer Praktiken und Beispiele zu diskutieren. Besprochen werden theoretische Ansätze, wie u.a. die Unterscheidung von Körper und Leib (H. Plessner, M. Merleau-Ponty, H. Schmitz), die Disziplinierung und Normierung des Körpers (M. Foucault), das Verhältnis von Körper und Geschlecht (J. Butler) sowie Körpergrenzen und Grenzkörper (C. Benthien, D. Harraway).

Bitte melden Sie sich für das Seminar nur an, wenn Sie alle angegebenen ganztägigen Termine wahrnehmen können. Anmeldung bis zum 19.5.2016 per Email an
Vorbesprechung: 20.5.2016
Block 1: 27. und 28.5.2016 (ganztägig, 10-16 Uhr)
Block 2: 10. und 11.6.2016 (ganztägig, 10-16 Uhr)
Abschluss: 24.6.2015

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024