70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Seminar/Übung	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	SoSe 2016
Einrichtung	Historisches Institut	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfrist	01.04.2016 - 20.05.2016 Belegung über PULS

Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Seminar/Übung	Di	16:00 bis 18:00	wöchentlich	12.04.2016 bis 19.07.2016	ZMSBw.Raum	Dr. Zimmermann

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Deutschland bereits im letzten Kriegsjahr durch Heroisierungen - beispielhaft der „Endkampf“ oder die „Alpenfestung“ – mythifiziert. Die ominöse „Stunde Null“ ebnete dann vor dem Hintergrund der bipolaren Nachkriegsordnung den Weg zur Legende, die Wehrmacht habe in den letzten Kriegsmonaten tapfer bis zum Ende weitergekämpft, obwohl die jüngere Forschung dieses Verdikt in Frage stellt. Diese Entwicklungen sollen auf der Basis der faktischen Geschehnisse der letzten Kriegsmonate an allen Fronten und deren Rezeptionsgeschichte diskutiert werden. Dabei wird der Versuch unternommen, Deutungsmuster zu dekonstruieren, die das kollektive Gedächtnis der Deutschen in Ost und West hinsichtlich des Nationalsozialismus und seiner Wehrmacht nachhaltig geprägt haben.
Literatur	- Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945. Zwei Halbbände. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Rolf-Dieter Müller. München 2008 (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10/1 und 10/2) - Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945. Zwei Halbbände. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Jörg Echternkamp, München 2004 und 2005 (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 9/1 und 9/2). - Die Wehrmacht. Mythos und Realität. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Rolf-Dieter Müller und Hans-Erich Volkmann. München 1999. - Henke, Klaus-Dietmar: Die amerikanische Besetzung Deutschlands. München 1995 (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 17). - Naumann, Klaus (Hg.): Nachkrieg in Deutschland. Hamburg 2001. - Mythos Wehrmacht. Nachkriegsdebatten und Traditionspflege. Hrsg. von Detlef Bald, Johannes Klotz und Wolfram Wette, Berlin 2001.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Deutschland bereits im letzten Kriegsjahr durch Heroisierungen - beispielhaft der „Endkampf“ oder die „Alpenfestung“ – mythifiziert. Die ominöse „Stunde Null“ ebnete dann vor dem Hintergrund der bipolaren Nachkriegsordnung den Weg zur Legende, die Wehrmacht habe in den letzten Kriegsmonaten tapfer bis zum Ende weitergekämpft, obwohl die jüngere Forschung dieses Verdikt in Frage stellt. Diese Entwicklungen sollen auf der Basis der faktischen Geschehnisse der letzten Kriegsmonate an allen Fronten und deren Rezeptionsgeschichte diskutiert werden. Dabei wird der Versuch unternommen, Deutungsmuster zu dekonstruieren, die das kollektive Gedächtnis der Deutschen in Ost und West hinsichtlich des Nationalsozialismus und seiner Wehrmacht nachhaltig geprägt haben.

Literatur

- Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945. Zwei Halbbände. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Rolf-Dieter Müller. München 2008 (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10/1 und 10/2)
- Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945. Zwei Halbbände. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Jörg Echternkamp, München 2004 und 2005 (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 9/1 und 9/2).
- Die Wehrmacht. Mythos und Realität. Im Auftrag des MGFA hrsg. von Rolf-Dieter Müller und Hans-Erich Volkmann. München 1999.
- Henke, Klaus-Dietmar: Die amerikanische Besetzung Deutschlands. München 1995 (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 17).
- Naumann, Klaus (Hg.): Nachkrieg in Deutschland. Hamburg 2001.
- Mythos Wehrmacht. Nachkriegsdebatten und Traditionspflege. Hrsg. von Detlef Bald, Johannes Klotz und Wolfram Wette, Berlin 2001.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25