PULS
Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen vgl. das ausführliche Programm als Datei in "Exerne Dokumente".Das Seminar wird von Prof. Dr. Thomas Eggensperger und Prof. Dr. Ulrich Engel gemeinsam geleitet.
Gesellschaftliche Pluralisierungstendenzen in spätmodernen Gesellschaften verunsichern viele Menschen im Hinblick auf das nötige Handlungswissen (Wie handle ich?) und Deutungswissen (Wie deute ich die Welt?). Das produziert Spannungen, die auszuhalten, und Konflikte, die auszutragen sind (z.B. im Umgang mit Migranten, aber auch mit politischen Positionen der AfD). Dabei gilt: Die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt unter dem Druck gesellschaftlicher Pluralisierungsphänomene kann nicht mehr einfach normativ beantwortet werden. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Fragen nach den notwendigen Grundlagen des (scheinbar zunehmend schwieriger werdenden) Zusammenlebens in posttraditionalen Zeiten: Was hält Gemeinschaften auf der Makroebene (z.B. Europäische Union) und auf der Mikroebene (z.B. Familien) zusammen? Und welche Rolle können Religionen und Weltanschauungen dabei spielen? Wie funktioniert Gemeinschaftsbildung in der urbanen und digitalen Moderne?
Im Rahmen von Exkursionen schauen wir uns Beispiele von Community-Building vor Ort an: auf der größeren gesellschaftspolitischen Ebene genauso wie auf der kleineren Ebene von lokal agierenden Gemeinschaften. Wie kommen ICH und WIR zusammen, wir kommt das WIR zu den ANDEREN? Was braucht es, um ein neues WIR aufzubauen? Im Rahmen des Seminars sind zwei Exkursionen ausserhalb der Seminarzeiten geplant.
Vgl. Seminarprogramm und diverse Aufsätze in "Externe Dokumente".
In der Regel Referat.
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