PULS
Foto: Matthias Friel
Raum 1.22.0.38!
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar"."98 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren spielen Computer- oder Videospiele. Im Schnitt verbringen sie dabei 104 Minuten täglich am Computer, der Spielekonsole, dem Smartphone oder Tablet-PC. Das entspricht mehr als zwei Schulstunden.“ (t-online, 20.06.2014). Solche und ähnliche Schlagzeilen tauchen in den letzten zehn Jahren häufiger in den Medien auf – oft gefolgt von der Frage: „Fördert das Geballer am Rechner Aggressionen?“ (Süddeutsche, 20.02.2014) Wie auch immer die Antworten auch ausfallen mögen, so zeigen einschlägige Studien, dass für jüngere Generationen die Game-Kulturen eine Normalität darstellen, die einen zunehmenden Einfluss auf unsere Gesellschaften haben. In diesem Seminar werden wir uns den Fragen widmen, welche Berührungspunkte Religion, Ethik und Mythos mit Computerspielen haben. Eignen sich religiöse und mythologische Motive besonders gut als Rahmenhandlungen oder als narrative Elemente für Games? Und warum? Spielen in ihnen ethische Motive eine Rolle und welchen Einfluss könnten sie auf uns haben? Sollten wir uns überhaupt in universitären Seminaren oder gar im Schulunterricht mit Spielen auseinandersetzen? Lässt sich eine Didaktik für Games entwickeln? Über diese Fragen wollen wir nicht nur gemeinsam streiten, sondern auch neue Ansätze für einen kritischen Umgang mit Games entwickeln. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist ein etwa halbseitiges Motivationsschreiben, eine engagierte Mitarbeit und selbstverständlich eine regelmäßige Anwesenheit. Die Motivationsschreiben sind bis zum 10.10.2016 an Jessica Rehse [jesrehse(at)uni-potsdam.de] zu richten.
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