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Foto: Matthias Friel

“Hip Hop and Social Justice!” studentische Organisation & Durchführung eines Filmfestivals - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Institut für Romanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 04.10.2016 - 20.11.2016

Belegung über PULS
04.10.2016 - 10.11.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 14:00 bis 16:00 wöchentlich 19.10.2016 bis 08.02.2017  1.19.0.13   21.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
28.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

WIR BEGINNEN DAS SEMINAR ERST IN DER 2. SEMESTERWOCHE, D.H. AM 25.10.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns gemeinsam mit den eng verwandten Themenkomplexen Hip Hop und soziale Gerechtigkeit. Optional besteht das Angebot gemeinsam ein Filmfestival zum Seminarsthema zu organisieren und durchzuführen. Das Festival kann in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam im zugehörigen Kino am alten Markt / Landtag in der Potsdamer Innenstadt ausgerichtet werden und mögliche Termine wären im März. Dazu ließe sich ein buntes Rahmenprogramm organisieren mit Q & As, Panels und Diskussionen, Konzerten, Tanz- und Sketchbattles, Parties, etc.

Grundgedanke des Seminars und möglicherweise des Festivals ist es, über den soziohistorischen Kontext, die Entstehungsgeschichte und weitere Entwicklungen der Hip Hop Kultur und ihrer vier Kunstformen (Breaking, Rapping, Djing, Graffiti), Bewusstseinsprozesse anzustoßen. Die nunmehr 40 Jahre junge Subkultur entsprang aus einem Kontext starker sozialer und wirtschaftlicher Ausgrenzung und Rassismus und hat nach wie vor große emanzipatorische Momente inne. Ebenso reproduziert sie Formen von Unterdrückung (v.A., aber nicht nur im kommerziellen Bereich) und bietet gleichzeitig Raum für Gegenstimmen. Als Beispiel seien hier nur der vorherrschende Sexismus im Mainstream Rap und die Antworten aus der Kultur von feministischen, oder Queer-Rapper*Innen genannt. Neben der Gender-thematik sind weitergehend Fragen zu wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheit & Exklusion, Migration und verschiedene Formen von Rassismus als Schwerpunkte geplant. Ebenso gibt es kleine Einführungen in die wissenschaftliche Filmanalyse, sowie in die Festivalorganisation.

Ausgehend von einem Filmklassiker wie „Beat Street” können wir über das befreiende Moment der Kultur sprechen, „La Haine” würde einen Vergleich ermöglichen zwischen Ghettoisierung und Rassismus in den USA und Frankreich, während der Dokumentarfilm „Bouncing Cats” über das ‚Breakdance Project Uganda’ etwa einen Blick erlauben würde auf die Überwindung ethnischer Grenzen mithilfe kultureller Prozesse. All das soll im Austausch mit Akteur*Innen aus der deutschen Hip Hop Szene und Wissenschaftler*Innen geschehen.

Was die organisatorische Seite der Festivalplanung angeht, so können wir im Laufe des Seminars gemeinsam das Programm erarbeiten,  Gelder akquirieren, Flyer und Handouts mit Hintergrundinfos erstellen und Künstler*Innen einladen und betreuen und und und.

Das Festival würde also inhaltlich, wie auch organisatorisch von uns gemeinsam vorbereitet. Wichtig!! Die Studienleistungen sind im Seminar und nicht an das Festival gebunden, das heißt ganz klassisch Vorträge und Hausarbeiten. Des Weiteren werden wir wissenschaftliche und praktizierende Gäste im Seminar haben und verschiedene Hip Hop Kunstformen auch einmal praktisch ausprobieren.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024