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Startseite
Einführung in die islamische Sozialethik - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Seminar
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
SoSe 2017
Einrichtung
Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
03.04.2017 - 10.05.2017
Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar
Do
14:00 bis 16:00
wöchentlich
20.04.2017 bis 27.07.2017
1.09.1.14
Dr. jur. Kardas
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Ziel und Zweck der LV ist die Etablierung der Grundkenntnisse der islamischen Sozialethik bei den angehenden LehrerInnen vor allem des Fachbereiches LER. Islam, eine facettenreiche Weltreligion, bietet zahlreiche Ansätze zu dieser Thematik, auch wenn sie in der Literatur nicht unter dem Begriff „Sozialethik“ eingegliedert sind. Die frühislamische Gemeinschaft in Medina bekannte sich zu gewissen Grundwerten und der Prophet des Islams rief seine Gemeinschaft zur Bekenntnis jener auf. Die neue Religion Islam forderte von seinen Bekennern ein, gewisse persönliche sowie soziale Qualifikationen aufzuweisen. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung können zwar nicht auf alle, sondern nur auf die grundlegenden Werte und Qualifikationen der „islamischen“ Sozialethik, eingegangen werden.
Es handelt sich dabei um die folgenden Grundwerte:
Persönliche Verantwortung (teklīf) und Freiheit (ḥurrīya), Unterscheidung zwischen dem Guten und Bösen, Menschenwürde (ʿird), Gleichheit vor Gott Gleichheit vor dem Gesetz, Gerechtigkeit (al-ʿadl), theologische, ethische und juridische Aspekte, das Konzept des idealen Menschen (el-insān el-kāmil), kollektive bzw. soziale Verantwortung: a) Pflichtabgabe (zekāt) b) freiwillige Almosen (sadaqa) c) Verbreitung des Friedens (ifšā el-selām) d) das Gute fördern, das Böse verwehren (el-emr biʾl-maʿrūf weʾl- nehy ʿan el-munkar ),
In diesem Zusammenhang werden auch das klassisch Gesellschaftsbild des Islams, Haus des Friedens und Haus des Krieges (dār el-islām vs. dār el-ḥarb), Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten (ḍimma), der Begriff umma und die Andersgläubigen, die Frauenfrage als Personengruppe, politische Partizipation und die Stellung der Politik, Verantwortung gegenüber der Schöpfung islamische Umweltethik als soziale Verantwortung thematisiert.
Der ganze Gegenstand wird anhand der Lektüre von Koran und Hadithen sowie der Gelehrtentradition behandelt. Aktive Teilnahme an der Diskussion wird bei der Notenvergabe besonders berücksichtigt.
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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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