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Foto: Matthias Friel

Denken und Welt. Kritische Metaphysik bei Rödl und Stroud / Thinking and the World. Critical Metaphysics in Rödl and Stroud - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2017
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 03.04.2017 - 20.05.2017

Belegung über PULS
03.04.2017 - 10.05.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Blockveranstaltung Di 12:15 bis 14:15 Einzeltermin am 18.04.2017 N.N.    
  Bemerkung: Raum: 1.11.2.01/02
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Im Sommersemester 2017 finden an der Universität Potsdam zwei Workshops zum Thema kritische Metaphysik statt. Sie sind Teil des von Johannes Haag und Till Hoeppner betriebenen Forschungsprojekts „Auf dem Weg zu einer kritischen Metaphysik“, das von der VolkswagenStiftung finanziert wird. Dieses Blockseminar ist als Vorbereitung und Begleitung zu den beiden Workshops konzipiert und soll Studierenden einen Einblick in die gegenwärtige philosophische Forschung ermöglichen.
Das Verhältnis von Denken und Welt ist eines der zentralen Themen der Philosophie.
Metaphysik ist diejenige Disziplin der Philosophie, die beansprucht, die grundlegende Struktur der Welt zu beschreiben. Eine Metaphysik ist kritisch genau dann, wenn sie auch eine Untersuchung der Möglichkeit eines solchen Unternehmens enthält, und das Verhältnis des Denkens der Welt zur Welt selbst thematisiert. So lauten einige der zentralen Fragen kritischer Metaphysik: Wie verhält sich die allgemeine Form des Denkens zur allgemeinen Form der Welt?
Gibt es eine Form des Denkens, die dieses aufweisen muss, um überhaupt von einer objektiven Welt zu handeln? Gibt es weiterhin inhaltlich bestimmte Begriffe, wie z. B. Begriffe der Substanz und der Kausalität, die in jeder Metaphysik vorkommen müssen, die überhaupt von einer objektiven Welt handeln kann? Und, gegeben diese Fragen können mit Ja beantwortet werden: Wie verhält sich diese Form, wie verhalten sich diese Begriffe dann zur Welt selbst, wie sie
unabhängig von ihrer Beschreibung existiert? Muss sie dieser Form, diesen Begriffen entsprechen? Und, wenn es sich so verhält: tut sie dies, weil sie in einem gewissen Sinne geistabhängig ist oder könnte sie immer noch ganz anders sein, als wir sie denken müssen?
Der erste Workshop zur kritischen Metaphysik bei Sebastian Rödl (Leipzig) ist für den 18. Mai geplant und wird sich seinem neuen Buch Self-Consciousness and Objectivity. An Introduction to Absolute Idealism widmen. Der zweite Workshop ist der kritischen Metaphysik bei Barry Stroud (Berkeley) gewidmet, ist auf den 7./8. Juni angesetzt und wird sein Buch Engagement and Metaphysical Dissatisfaction. Modality and Value (2011) zum Gegenstand haben. An einem
Wochenende in der ersten Mai-Hälfte (Sa./So.) wird die erste Blocksitzung des Seminars zur Vorbereitung des Rödl-Workshops stattfinden und an einem Wochenende Ende Mai/Anfang Juni (Sa./So.) die zweite Blocksitzung des Seminars zur Vorbereitung des Stroud-Workshops.
Die genauen Termine der Blocksitzungen werden nach Absprache mit den Teilnehmer_innen festgelegt. Hierfür findet am 18. April um 12.15 Uhr ein Vorbereitungstreffen in den Räumen der theoretischen Philosophie (1.11.2.01/2) statt. Dort soll dann auch eine kurze Zusammenfassung der Bücher von Rödl und Stroud gegeben und sollen einige zentrale Fragen und Ziele des Seminars erläutert werden.
Literatur Beide Bücher werden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt. Sie sind nur auf Englisch verfügbar. Der Workshop mit Barry Stroud sowie die Blocksitzung zur Vorbereitung dieses Workshops werden auf Englisch abgehalten.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024