Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Performance-Kunst in Russland - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Slavistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 04.10.2017 - 20.11.2017

Belegung über PULS
04.10.2017 - 10.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 12:00 bis 14:00 wöchentlich 16.10.2017 bis 05.02.2018  1.11.2.27   25.12.2017: 1. Weihnachtstag
01.01.2018: Neujahr
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

In den letzten Jahren macht die russische Performance-Szene, vor allem als Bestandteil der “neuen Protestkultur”, wieder verstärkt von sich reden. Wenn die Performance ein Instrument der Transformation der Wirklichkeit ist, dann wird sie im heutigen Russland dazu benutzt, die Machtverhältnisse sowohl im Alltäglichen als auch im Politischen neu zu verhandeln und Bilder zu schaffen, die eine alternative Wahrnehmung der Gegenwart erlauben. Doch um die Funktionsweisen und die Wirkung der aktuellen russischen Performancekunst zu verstehen, muss man den Blick zurück auf die Anfänge und Entwicklung dieser Gattung in Russland werfen. Das Seminar gibt eine systematische Einführung in die Geschichte der Aktions- und Performancekunst in der sowjetischen und postsowjetischen Zeit seit den 1970er Jahren und verbindet sie mit entsprechenden Tendenzen in anderen Ländern West- und Osteuropas. Neben der Frage “Was macht das Besondere der russischen Performance-Szene aus?”, steht dabei immer auch eine andere: “Was sagen uns die zur Diskussion stehenden Aktionen über das Performative in der Kunst überhaupt?” Es wird untersucht, inwiefern sich die Performance von den anderen Kunstgattungen (wie Theater oder bildende Kunst) unterscheidet und wo sie hingegen mit ähnlichen Techniken arbeitet. Aus diesen Fragestellungen ergibt sich auch die Wahl der analytischen Verfahren, die uns ermöglichen werden, die Performance als eine eigenständige Kunstform in ihrer ganzen Komplexität zu fassen.
Literatur Fischer- Lichte, Erika: Ästhetik des Performativen. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2004.

Bryzgel, Amy: Performing the East: Performance Art in Russia, Latvia and Poland Since 1980. NY: I.B.Tauris 2013.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024