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Foto: Matthias Friel

Über die Seele II - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2017 - 10.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 16.10.2017 bis 05.02.2018  1.19.1.19 PD Dr. Brückner 25.12.2017: 1. Weihnachtstag
01.01.2018: Neujahr
Kurzkommentar

Der Begriff „Seele” ist einer der kompliziertesten Begriffe der Ideengeschichte. In allen Religionen, Weltanschauungen und Kulturen der Welt ist er in unterschiedlichsten Ausprägungen und Bedeutungen anzutreffen.

In diesem Zitat wird die Ausgangslage für eine Beschäftigung mit dem Begriff Seele prägnant umrissen. Diese Untersuchung ist deswegen von großem Reiz, weil sich an dieser Schnittstelle jeweils zentrale Aspekte der Konzeption des Menschen in der antiken Philosophie, der Konzeption des Menschen in den großen Weltreligionen sowie der modernen Konzeption im Rahmen der Neurowissenschaften treffen.

Zu diesem Zweck werden in dem Seminar drei Beschreibungen eingehender untersucht:

  1. Antike (Demokrit, Platon und Aristoteles). Diese drei Autoren formulieren jeweils sehr unterschiedliche Konzepte, aus denen sich viele grundlegende Aspekte herauslesen lassen.
  2. Die Beschreibung in den Weltreligionen. Hierbei sollen wichtige Charakterisierungen der Seele im alten und Neuen Testament sowie im christlichen Dogma untersucht werden. Als Kontrast dazu die Konzeption der Seele im Buddhismus untersucht.
  3. Die Beschreibung in der aktuellen Psychologie (Leib-Seele-Problem, Ergebnisse der Neuroforschung, Psychologie ohne Seele). Durch neue Methoden wie z.B. die bildgebenden Verfahren lassen sich empirische Erkenntnisse über das Gehirn und den Kognitionsprozess gewinnen, die wiederum Konsequenzen für die Beschreibung der Seele haben.  

Ziel des Seminars ist es, ausgehend von diesen drei Ansätzen einen Eindruck zu vermitteln, welches Spektrum an Bedeutungen sich hinter dem Begriff Seele verbirgt und ob sich diese ausschließen oder aber geeignet zusammenführen lassen.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Der Begriff „Seele“ ist einer der kompliziertesten Begriffe der Ideengeschichte. In allen Religionen, Weltanschauungen und Kulturen der Welt ist er in unterschiedlichsten Ausprägungen und Bedeutungen anzutreffen.

In diesem Zitat wird die Ausgangslage für eine Beschäftigung mit dem Begriff Seele prägnant umrissen. Diese Untersuchung ist deswegen von großem Reiz, weil sich an dieser Schnittstelle jeweils zentrale Aspekte der Konzeption des Menschen in der antiken Philosophie, der Konzeption des Menschen in den großen Weltreligionen sowie der modernen Konzeption im Rahmen der Neurowissenschaften treffen.

Zu diesem Zweck werden in dem Seminar drei Beschreibungen eingehender untersucht:

  1. Antike (Demokrit, Platon und Aristoteles). Diese drei Autoren formulieren jeweils sehr unterschiedliche Konzepte, aus denen sich viele grundlegende Aspekte herauslesen lassen.
  2. Die Beschreibung in den Weltreligionen. Hierbei sollen wichtige Charakterisierungen der Seele im alten und Neuen Testament sowie im christlichen Dogma untersucht werden. Als Kontrast dazu die Konzeption der Seele im Buddhismus untersucht.
  3. Die Beschreibung in der aktuellen Psychologie (Leib-Seele-Problem, Ergebnisse der Neuroforschung, Psychologie ohne Seele). Durch neue Methoden wie z.B. die bildgebenden Verfahren lassen sich empirische Erkenntnisse über das Gehirn und den Kognitionsprozess gewinnen, die wiederum Konsequenzen für die Beschreibung der Seele haben.  

Ziel des Seminars ist es, ausgehend von diesen drei Ansätzen einen Eindruck zu vermitteln, welches Spektrum an Bedeutungen sich hinter dem Begriff Seele verbirgt und ob sich diese ausschließen oder aber geeignet zusammenführen lassen.

Literatur gewünschte Modulzuordnung
B2 Religionswissenschaft 2010
B2 Religionswissenschaft 2014
BL LER 2013
Leistungsnachweis

Der Leistungspunkteerwerb erfolgt wahlweise entweder über ein Kurzreferat + kurze schriftliche Ausarbeitung oder über einen kurzen Essay zu einem der im Seminar behandelten Themen.

Anhaltspunkte:
2 LP: Ein Kurzreferat ODER ein Kurzessay (ca. 1-2 Seiten) ist ausreichend
3 LP: Ein Kurzreferat mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 1-2 Seiten), oder ein Essay zu einem der Sitzungstexte (ca. 4 Seiten)
4 LP (benotet/unbenotet): Ein Kurzreferat mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 2-3 Seiten), oder ein Essay zu einem der Sitzungstexte (ca. 6 Seiten)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024