PULS
Foto: Matthias Friel
Religion und Gewalt scheinen untrennbar miteinander verbunden. Ob IS, militante Abtreibungsgegner oder Kopftuchdebatte - Religionen stehen zunehmend unter Gewaltverdacht. Sind alle Religionen von Natur aus gewalttätig? Oder dient Religion nur zur Legitimierung politischer Gewalt? Und was ist Gewalt eigentlich? War Religion früher mehr oder weniger gewalttätig? Hat religiöse Gewalt früher andere Formen angenommen als heute? Und wenn ja, woran könnte das liegen?
Im Laufe des Seminars werden wir erkunden, wie Judentum, Islam und Christentum mit Gewalt umgingen und umgehen. Um das breite theoretische Spektrum der Gewaltforschung zu erfassen, werden wir uns neben den offensichtlichen Momenten von Gewalt - Krieg, Hexenverbrennung, etc. - auch weniger offensichtlichen Themen (Opfer, Sündenbock, Gleichberechtigung, Beschneidung) widmen.
Passive Englischkenntnisse sind erforderlich.
Seminarleistung: Relgemäßige, aktive Teilnahme, Referat, Protokoll.
Ggf. Prüfungsleistung (Modularbeit): Hausarbeit, sofern die jeweilige Studienordnung nichts anderes vorsieht.
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