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Foto: Matthias Friel

Bindestrich-Identitäten in der deutsch-jüdischen Gegenwartsliteratur - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2017 - 10.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 16.10.2017 bis 05.02.2018  1.11.1.22 Dr. Schneider 25.12.2017: 1. Weihnachtstag
01.01.2018: Neujahr
Kommentar

Gegenwartsautor_innen wie Olga Grjasnowa, Lena Gorelik, Mirna Funk, Katja Petrowskaja, Vladimir Vertlib oder Doron Rabinovici behandeln auf sehr unterschiedliche Weise Fragen kultureller Zugehörigkeiten, jüdischer Identitätszuschreibungen durch die Gesellschaft und im Gegenzug dazu heterogene Entwürfe eines jüdischen Selbstverständnisses, gesellschaftspolitische Konflikte und ethnische Auseinandersetzungen, vor allem aber auch Fragen von Zuwanderung, Integration und gesellschaftlicher Abgrenzung. Die Schriftsteller_innen wählen für die Komplexität der Thematiken eine Erzählform, in der sich die Disparität und Fragmentarität von Erfahrungen widerspiegeln – ein chronologisches Erzählen der Lebensgeschichten der Protagonisten ist dabei ebenso wenig möglich wie der Entwurf einfacher, dauerhafter Existenzweisen. Im Seminar wird ein Überblick über die gegenwärtige Literatur und die Thematisierung von Identität, Diaspora und Globalisierung anhand unterschiedlicher Beispiele unternommen.

Literatur

Grjasnowa, Olga: Der Russe ist einer, der Birken liebt. München: Hanser 2012.
Mirna Funk: Winternähe. Frankfurt/Main: Fischer 2015.
Petrowskaja, Katja: Vielleicht Esther. Geschichten. Berlin: Suhrkamp 2014.
Vertlib, Vladimir: Schimons Schweigen. Wien: Deuticke 2012.

Leistungsnachweis

2 LP (unbenotet): regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Textlektüre), zwei Thesenpapiere und eine Lesart (zu unterschiedlichen Texten).
3 LP (unbenotet): regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Textlektüre), zwei Thesenpapiere und zwei Lesarten (zu unterschiedlichen Texten).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024