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Foto: Matthias Friel
Die Bibel als Gründungsurkunde des Judentums gestaltet dessen Identität bis heute auf vielfältige Weise in Liturgie, Literatur oder Theologie. Im Zentrum steht dabei vor allem die Tora, auch Pentateuch oder Fünf Bücher Moses genannt, die traditionell als Grundlage für die anderen beiden Kanonteile (Propheten und die Schriften) gelesen wird.Der Kurs gibt einen Überblick über Inhalte sowie kulturelle und theologische Konzeptionen der Hebräischen Bibel mit Schwerpunkt auf der Tora. Darüber hinaus werden an Textbeispielen exegetische und hermeneutische Grundfertigkeiten vermittelt, aber auch religions- und kulturwissenschaftliche Theorien diskutiert. Dabei wird auch immer wieder ein Blick auf die Relevanz der biblischen Texte für heutiges jüdisches Leben geworfen sowie auf deren Rezeption in Christentum und Islam.Grundkenntnisse in biblischem Hebräisch sind keine Voraussetzung, aber sehr erwünscht.
Eine hebräische und/oder deutsche Bibel ist zu jeder Sitzung mitzubringen. Sekundärliteratur wird bei Moodle bereitgestellt.
Als einführende Literatur empfiehlt sich Talabardon, S./Völkening, H.: Die Hebräische Bibel. Eine Einführung, Berlin 2015.
Erwartet werden regelmäßige aktive Teilnahme - bei mehr als drei versäumten Sitzungen sind Ersatzleistungen in Absprache mit dem Dozenten erforderlich – sowie am Ende des Semesters die schriftliche Analyse eines biblischen Texts im Umfang von ca. 10.000 (+/- 3.000) Zeichen. Die Methodik dafür wird im Laufe des Kurses erarbeitet.
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