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Foto: Matthias Friel

Platons Politeia - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2018
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2018 - 10.05.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 09.04.2018 bis 16.07.2018  1.11.0.09 PD Dr. Brückner  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

„Wenn nicht entweder die Philosophen Könige werden in den Staaten, oder die jetzt sogenannten Könige und Gewalthaber sich aufrichtig und gründlich mit Philosophie befassen, … , gibt es, mein Glaukon, kein Ende des Unheils für die Staaten … „

Dieser berühmte Königssatz steht genau in der Mitte der Platonischen Politeia.
Neben dem Timaios stellt die Politeia eines der bedeutendsten Alterswerke Platons dar. Das Werk ist jedoch viel mehr als nur eine Zusammenfassung der Staatsphilosophie des Platon. Es führt wie kaum ein anderer Dialog tief in verschiedene Gebiete ein, so in

- Die Lehre von den verschiedenen Staatsformen (von der Demokratie über die Timokratie hin zur Aristokratie),
- die Erkenntnistheorie und die Ontologie Platons (hier sei nur auf das Linien-, das Höhlen- und das Sonnengleichnis verwiesen),
- das Konzept der Erziehung und Ausbildung.

Für die Interpretation des Originaltextes werden im Verlauf des Proseminars verschiedene Interpretationen herangezogen. So hat sich bekanntlich unter anderem Karl R. Popper eingehend mit der Politeia auseinandergesetzt, in der er die Umsetzung einer totalitären Vision sieht. Da weiterhin im Zentrum des Dialogs die Tugend der Gerechtigkeit steht, soll diese Konzeptionen auch mit modernen Entwürfen einer politischen Gerechtigkeit verglichen werden.

Das Proseminar dient zugleich als Einleitung in die Platonische Philosophie, insbesondere die Ideenlehre und die Ontologie.
Literatur Platon, sämtliche Dialoge, Übersetzung von Otto Apelt, Hamburg 1993.
Karl R. Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bern 1958.
J. Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt am Main 1979.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024