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Foto: Matthias Friel
Die Bibel als Gründungsurkunde des Judentums formt dessen Identität bis heute auf vielfältige Weise in Liturgie, Kunst und Theologie. Im Zentrum steht dabei vor allem die Tora, auch Pentateuch oder Fünf Bücher Moses genannt, die traditionell als Grundlage für die anderen beiden Kanonteile (Propheten und die Schriften) gelesen wird.
Das Seminar „Einführung in die Hebräische Bibel“ konzentriert sich daher auf die Tora und zeigt ihre Wirkung in den Prophetenbüchern auf. Die Teilnehmenden sollen mit den zentralen Texten des Pentateuchs vertraut werden und deren theologische Bedeutungen herausarbeiten können. Dazu werden gängige Methoden der synchronen Textanalyse sowie die Benutzung von Hilfsmitteln und Sekundärliteratur eingeübt.
Materialien und Literatur werden bei Moodle bereitgestellt; zur begleitenden Lektüre empfiehlt sich Talabardon, S./Völkening, H.: Die Hebräische Bibel. Eine Einführung, Berlin/Brandenburg 2015.
Grundlagen im biblischen Hebräisch sind nicht Voraussetzung, aber dringend erwünscht.
Die Prüfungsleistung besteht in einer Analyse von Ex 32,7-14 (10.000 Zeichen, +/- 3000), die bis zum 17. September 2018 abzugeben ist. Die Methodik hierfür wird im Laufe des Seminars erarbeitet.
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