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Foto: Matthias Friel

Erinnerungskultur und autobiographisches Schreiben - Deutschland zwischen 1933-1945 - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 10.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Di 16:00 bis 18:00 wöchentlich 16.10.2018 bis 05.02.2019  1.09.2.15 Wolfram 25.12.2018: 1. Weihnachtstag
01.01.2019: Neujahr
40
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Autobiographie „als historisches Zeugnis und als literarisches Kunstwerk, ihr Grenzgängertum zwischen Geschichte und Literatur“ ist auch für die Erinnerungskultur in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg von besonderer Bedeutung.
Insbesondere die autobiographischen Texte der Enkelgeneration der Täter, die seit Anfang des 21. Jahrhunderts veröffentlicht wurden, bilden einen neuen Zugang zur zukünftigen Erinnerung an den Nationalsozialismus und setzen sich intensiv mit Fragen der Schuld, des familiären Umgangs mit der Geschichte sowie mit deren Folgen und der Verortung der eigenen Identität auseinander.
Was ist Anlass des Schreibens? An wen werden diese Texte gerichtet und im welchem Kontext werden sie publiziert? Neben diesen Fragen wird die Autobiographie als literarisches Genre im Seminar näher fokussiert.
Literatur Caduff, Corinna Vedder, Ulrike (2017): Gegenwart schreiben. Zur deutschsprachigen Literatur 2000-2015. Paderborn.

Holdenried, Michaela (2000): Autobiographie. Stuttgart.

Lejeune, Philippe (1994): Der autobiographische Pakt. Frankfurt/Main.

Peitsch, Helmut (1990): »Deutschlands Gedächtnis an seine dunkelste Zeit«. Zur Funktion der Autobiographik in den Westzonen Deutschlands und den Westsektoren von Berlin 1945 bis 1949. Berlin.

Schneider, Michael Süss, Joachim (2015): Nebelkinder. Kriegsenkel treten aus dem Traumaschatten der Geschichte. Berlin.

Süselbeck, Jan (2014): Generationengeschichte und NS-Erinnerung in den Medien. Berlin.

Wagner-Egelhaaf, Martina (2005): Autobiographie. 2. Aufl. Stuttgart.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024