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Foto: Matthias Friel

Zukunftswissen. Reflexion, Diagnostik und Prognose des Kommenden in der Literatur des 19. Jahrhunderts - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 20.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 17.10.2018 bis 06.02.2019  1.09.2.05 Prof. Dr. Lampart 26.12.2018: 2. Weihnachtstag
02.01.2019: Akademische Weihnachtsferien
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Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Im späten 18. Jahrhundert ist eine Veränderung der Konzeptionalisierung von Zeitdimensionen zu beobachten. Zeit und Geschichte, aber eben auch Zukunft werden neu und anders gedacht. Auch literarisch gibt es eine Konjunktur von Texten, die sich mit Zukunft befassen. Und auch wenn in der Literatur des „langen 19. Jahrhunderts“ (Hobsbawm), besonders im deutschsprachigen Realismus im Modus der Verklärung, eine Affinität zur Vergangenheit vorzuherrschen scheint, werden in modernisierungskritischen Konstellationen Zukunftsprognosen oder Zukunftsszenarien entworfen. Im Seminar wollen wir gemeinsam überprüfen, wie in literarischen Texten über die Zukunft nachgedacht wird. Dabei werden wir einen Schwerpunkt auf Zukunftsromane (bekannteste Beispiele: Jules Verne, H.G. Wells) legen, aber auch andere Texte auf die Frage hin untersuchen, wie in ihnen über Zukunft nachgedacht wird – z.B. mit Blick auf Themen wie Ökonomie, Bildung oder Mediengeschichte.
Literatur Eine vollständige Liste der behandelten Texte wird im Lauf der vorlesungsfreien Zeit erstellt und kann ab 1. Oktober bei mir (fabian.lampart@uni-potsdam.de) angefragt werden bzw. steht im Moodle-Kurs (Passwort ebenfalls bei mir auf Anfrage). – Zur Einführung in die Thematik: Lucian Hölscher: Die Entdeckung der Zukunft. Göttingen: Wallstein 2016. – Lucian Hölscher: Theoretische Grundlagen der historischen Zukunftsforschung. In: Ders.: Die Zukunft des 20. Jahrhunderts. Dimensionen einer historischen Zukunftsforschung. Frankfurt / New York: Campus 2017, S. 7-37. – Benjamin Bühler, Stefan Willer (Hg.): Futurologie. Ordnungen des Zukunftswissens. Paderborn: Fink 2016.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024