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Von Kirke über Baba Jaga bis Hermione Granger. Kleine Literaturgeschichte der Hexe - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Seminar
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2018/19
Einrichtung
Institut für Künste und Medien
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
01.10.2018 - 20.11.2018
Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar
Di
12:00 bis 14:00
wöchentlich
16.10.2018 bis 05.02.2019
1.22.0.38
Dr. phil. Weilandt
25.12.2018: 1. Weihnachtstag
01.01.2019: Neujahr
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
In diesem Seminar werden wir uns mit der Hexe als literarischer Figur beschäftigen. Wie im Seminartitel angedeutet, soll es dabei einerseits um die (zeitliche, kulturelle, genrespezifische) Entwicklung der Figur und andererseits um deren Ausdifferenzierung gehen. Das Seminar geht demnach davon aus, dass die Hexe ihren Ursprung nicht erst in der frühen Neuzeit hat, sondern auch bereits Figuren wie Kirke oder Medea als Hexen gelten können. Folglich stellt sich die Frage, was die Merkmale der Figur sind, ob es einen Unterschied zwischen Zauberinnen und Hexen gibt und ob sich so etwas wie eine Typologie der Hexe in Literatur und Kunst ausmachen lässt. In diesem Zusammenhang wird auch der Katalog an (zumeist binären) Zuschreibungen zu diskutieren sein, der mit Hexen verbunden wird (gut/böse, schön/hässlich, jung/alt).
Neben Shakespeares „Macbeth“ (1606) und Auszügen aus der „Odyssee“ (8./7. Jh. v. Chr.), werden wir uns unter anderem auch mit Märchen („Hänsel und Gretel“, „Die Baba Jaga“, „Jorinde und Joringel“…) und Fantasyliteratur (Cornelia Funke: „Reckless“, Joanne K. Rowling: „Harry Potter“) auseinandersetzen. Geplante ‚Seitenblicke‘, die uns helfen werden, ein besseres Verständnis der Hexenfigur zu entwickeln: Hexen in der bildenden Kunst, Hexen in außereuropäischen Literaturen, reale Hexen, die pejorative Bezeichnung von Frauen* als Hexe und deren feministische Aneignung.
Leistungen: Gruppenarbeit (2 LP) + ausformuliertes Thesenpapier (2 LP)
Bitte melden Sie sich für das Seminar via Moodle an.
Literatur
Andrea Rudolph (2009) (Hg.), Hexen. Mythos und Wirklichkeit, Ausstellungskatalog, Speyer: Edition Minerva
Johannes Dillinger (2007): Hexen und Magie. Eine historische Einführung, Frankfurt/Main: Campus
Heinke Kilian (2010): Von Hexen, Zauberern und magischen Gestalten. Hexenverfolgung in der Jugendliteratur der Gegenwart – ein Thema mit aktuellen Bezügen, Frankfurt/Main u.a.: Peter Lang
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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