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Foto: Matthias Friel
Was geschieht mit dem SUbjekt und der Stabilität der Geschlechter-Kategorien, wenn sich herausstellt, daß diese scheinbar ontologischen Kategorien durch das epistemische Regime der vermeintlichen Heterosexualität hervorgebracht und verdinglicht werden? (Butler 1990)
Dieses Seminar führt zunächst in den Begriff der Feministischen Philosophie ein (Was ist das überhaupt?), fragt nach ihrer Legitimität (Wozu überhaupt?) und gibt dann sowohl einen Überblick über die am häufigsten diskutierten Themenfelder (Kritik an patriarchalen Dualismen, Essentialismus/Anti-Essentialismus, Geschlechterdifferenz, postmoderne Subjektkritik, Feministische Ethik, etc.) als auch einen vertieften Einblick in die zentralen Schlüsselwerke (Simone de Beauvoirs Das Andere Geschlecht, Judith Butlers Das Unbehagen der Geschlechter, u.a.). Ziel des Seminars ist es nicht nur, die theoretischen Konzepte zu vermitteln, sondern auch zu fragen, wie Feministische Philosophie mit politischen Praxen verbunden werden kann.
Die Literatur wird zu Semesterbeginn über Moodle bereitgestellt.
Schriftliche Beantwortung von Fragen.
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