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Foto: Matthias Friel

Soziale Pathologien - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.10.2018 - 20.11.2018

Belegung über PULS
01.10.2018 - 10.11.2018

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Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mo 10:00 bis 12:00 wöchentlich 15.10.2018 bis 04.02.2019  1.11.2.22 Grosso 24.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

In der aktuellen sozialphilosophischen Tradition bezeichnet der Begriff ›soziale Pathologien‹ eine spezifische Gegebenheit sozialer Dysfunktion. Es handelt sich hierbei um die soziale Nichterfüllung der erforderlichen Bedingungen für individuelle Selbstverwirklichung. Angesichts dessen erweist sich der Zustand des Sozialen als pathologisch. Soziale Pathologien sind sogenannte ›gesellschaftliche Störungen‹, ›Fehlentwicklungen‹ oder ›-deutungen‹, welche die gesellschaftlichen Umstände definieren, angesichts deren Individuen kein gutes Leben zu führen vermögen. Eine solche gesellschaftliche Krankheit verursacht bei Individuen das Entstehen von Phänomenen wie Sinnverlust, Entfremdung, Verdinglichung, Indifferenz, Frustration, Orientierungslosigkeit, Anomie, Erstarrung und Machtlosigkeit, unter denen jeweils gelitten wird. Damit sie überhaupt bestimmt und behandelt werden kann, unternimmt die Sozialphilosophie programmatisch den Versuch, mit theoretischen Mitteln entsprechende soziale Diagnosen und Therapien zu liefern.
Im Seminar wird einführende einschlägige Literatur zu diesem Thema diskutiert. Mithin werden soziale Pathologien nicht nur begrifflich definiert und dabei in ihren konkreten Manifestationsformen untersucht. Es wird zudem die Frage behandelt, welche Lösungsideen für deren Überwindung vorgeschlagen werden.
Literatur Die Seminarliteratur umfasst bedeutsame Texte, welche unter anderem von folgenden Autoren stammen: Jean-Jacques Rousseau, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse, Georg Lukács, Jürgen Habermas, Michel Foucault, Axel Honneth, Frederick Neuhouser und Rahel Jaeggi.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024