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Foto: Matthias Friel

Institutskolloquium - Einzelansicht

Veranstaltungsart Kolloquium Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.10.2018 - 20.11.2018

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01.10.2018 - 10.11.2018

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Gruppe 1:
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Kolloquium Di 16:00 bis 18:00 14-täglich 16.10.2018 bis 05.02.2019  1.08.0.59 Prof. Dr. Gunnarsson 27.11.2018: 
25.12.2018: 1. Weihnachtstag
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Kolloquium Di 16:00 bis 18:00 Einzeltermin am 27.11.2018 1.09.1.14 Prof. Dr. Gunnarsson  
Kommentar

Im Institutskolloquium werden Fachvorträge zu verschiedenen Themen der Philosophie gehalten. Anschließend wird der Vortrag kritisch diskutiert.

Im WS 2018/19 tragen folgende Personen zu folgenden Themen vor:

16. Oktober 2018, Íngrid Vendrell Ferran (FU Berlin)

„Selbsttäuschung, Selbstgefühl und Imagination”.

Abstract: Mein Vortrag widmet sich dem Phänomen der Selbsttäuschung und untersucht die Fragen, worum es sich dabei handelt und warum wir Selbsttäuschungen unterliegen können. Der Vortrag ist in drei Teile gegliedert. Zunächst wird Selbsttäuschung von anderen affinen Phänomenen abgegrenzt. Danach werde ich einen Vorschlag Donald Davidsons präsentieren, der in der neuen Diskussion häufig als Standardauffassung angesehen wird. Schließlich werde ich mithilfe einiger phänomenologischer Thesen eine alternative Auffassung entwickeln. Dieser Auffassung zufolge wird die Selbsttäuschung weder vom Subjekt intendiert, noch lässt sie sich alleine mithilfe unserer Überzeugungen erklären. Sie beinhaltet vielmehr Emotionen und die Imagination. Mir geht es im Kern darum, eine Analyse des Phänomens der Selbsttäuschung vorzulegen, die davon ausgeht, dass der menschliche Geist eine Einheit darstellt (und nicht – wie gelegentlich unterstellt wird – in unterschiedliche Teile zerfällt).

30. Oktober 2018, Ana Honnacker (Forschungsinstitut für Philosophie Hannover)

„Zwischen Anthropozentrismus und der Überwindung des Menschen: Überlegungen zu einem kritischen Humanismus”

Abstract: Der Humanismus steht im Verdacht, einen schädlichen Anthropozentrismus befördert zu haben, der maßgeblich zur Ausbeutung der Natur beigetragen hat. Es scheint an der Zeit, unser Selbstverständnis als Menschen, insbesondere unser Verhältnis zu nicht-menschlichem Leben, neu zu denken. Post- und transhumanistische Ansätze sind jedoch, so die These des Vortrags, nur vermeintlich gute Alternativen. Mit Bezug auf den philosophischen Pragmatismus wird der Möglichkeit eines kritischer Humanismus nachgegangen, der auch Grundbausteine eines neuen ökologischen Denkens bereitstellen könnte.

13. November 2018, Dina Emundts (FU Berlin)

„Was hat (nach Hegel) Philosophie mit Literatur zu tun?”

Abstract: Ist Philosophie eine Art von Literatur? Ist Philosophie als wissenschaftliche Prosa mit Prosa als literarischer Form eng verwandt? Was unterscheidet und was verbindet die beiden miteinander? In diesem Vortrag wird Hegels Verständnis zur Prosa unter diesem Aspekt betrachtet und diskutiert.

27. November 2018, Matthias Wunsch (Universität Ulm)

„Konzeptionen des Lebensbeginns von Menschen”

11. Dezember 2018, Kirsten Meyer (HU Berlin)

„Herausforderung Zukunftsethik” tsethik

Abstract: Der Klimawandel und andere ökologische Probleme sind drängende Herausforderungen der Zukunftsethik. Wir schulden es auch künftigen Personen, diese Probleme anzugehen. Unabhängig von den praktischen Herausforderungen, die das mit sich bringt, stellt uns die Zukunftsethik bereits vor theoretische Herausforderungen. Dieser Vortrag soll einen Beitrag dazu liefern, diesen zu begegnen.

8. Januar 2019, Nadia Mazouz (Universität Marburg)

„Radikaler Pluralismus und Moral(philosophie)”

Abstract: Zur Beschreibung der Gegenwartsepoche findet der Titel „radikaler Pluralismus” immer mehr Verbreitung. Daraus werden auch besondere Herausforderungen an die Moral und die Moralphilosophie abgeleitet. Zunächst wird untersucht, was diese Zeitdiagnose bedeutet – was als Pluralismus gilt und was ihn radikal machen soll; daraufhin werden verschiedene Arten von Herausforderungen und Antworten darauf, je nach Typ der Moral(philosophie), analysiert. Speziell wird gezeigt, wie Varianten Kantischer Zustimmungstheorien der Moral auf den radikalen Pluralismus zu reagieren versuchen und worin sie dabei scheitern. Skizziert wird zum Schluss eine Kantische Zustimmungstheorie, die von ihrer Anlage her dem radikalen Pluralismus angemessenen begegnen kann ohne dem Relativismus zu verfallen.

22. Januar 2019, Birgit Beck (TU Berlin)

„Technische Lösungen für moralische Probleme”

Abstract: Technische Lösungen für moralische Probleme (Birgit Beck, TU Berlin) Immer mehr Diskussionen innerhalb der angewandten Ethik, speziell der Bio-, Medizin-, Technikund Umweltethik, drehen sich um Gegenstände und Sachverhalte, die man als technische Lösungen für moralische Probleme auffassen kann. Der Vortrag erläutert zunächst den Begriff des moralischen Problems und stellt auf dieser Basis exemplarisch drei Kontexte vor, in denen technische Lösungen für ‒ individuelle und strukturelle ‒ moralische Probleme propagiert und diskutiert werden: die Debatten um moralisches Enhancement, persuasive Technologien und Invitro-Fleisch.

5. Februar 2019, Ulrich Schlösser (Universität Tübingen)

„Kant über teilbare mentale Inhalte und Einstellungen” .

Leistungsnachweis

Erwerb von Leistungspunkte: Essay oder Protokoll zum Thema eines der Vorträge.
Abgabetermin: 8. Februar 2019


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25