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Foto: Matthias Friel

Die Seele in der Philosophiegeschichte - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 10.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 15.10.2018 bis 04.02.2019  1.11.1.25 PD Dr. Brückner 24.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Wenige Begriffe berühren das Verständnis der menschlichen Identität in ähnlich starker Weise wie der Begriff der Seele.
In diesem Seminar wird der Versuch unternommen, anhand ausgewählter Stationen zu untersuchen, in welcher Weise die Seele zu verschiedenen Zeitpunkten der Philosophiegeschichte jeweils behandelt wurde. Ziel ist es dabei, eine besseren Einblick darin zu gewinnen, welche Bedeutungen das Begriffskonstrukt Seele haben kann.
In dem Seminar werden konkret folgende Stationen der Philosophiegeschichte exemplarisch herausgegriffen:
1. Antike - Demokrit, Platon, Aristoteles. In dieser Phase wurden bereits die relevanten Alternativen formuliert, eine materialistische Konzeption, eine dualistische Konzeption und eine Verbindung der beiden Varianten bei Aristoteles.
2. Mittelalter – Kirchenväter. Ausgehend vom Alten und Neuen Testament erfolgte insbesondere bei den Kirchenvätern eine eingehende Untersuchung der Seele. Ein Schwerpunkt wird in den entsprechenden Sitzungen des Seminars Thomas von Aquin sein.
3. Neuzeit – Neurowissenschaften, Philosophie des Geistes. Vor dem Hintergrund der modernen Neurowissenschaften und Verfahren wie der Bildgebung in der MRT stellt sich die Frage, ob in einem wissenschaftlich vollständig erklärbaren Menschen so etwas wie die Seele überhaupt noch existieren kann.
Natürlich besteht in der Veranstaltung auch die Möglichkeit, das Phänomen Seele aus anderen Perspektiven betrachten, z.B. aus der der Kunst.
Literatur Jan N. Bremmer: Die Karriere der Seele. Vom antiken Griechenland ins moderne Europa. In: Bernd Janowski (Hrsg.): Der ganze Mensch. Zur Anthropologie der Antike und ihrer europäischen Nachgeschichte. Berlin 2012.
Gerd Jüttemann u. a. (Hrsg.): Die Seele. Ihre Geschichte im Abendland. Weinheim 1991.
Johann Figl, Hans-Dieter Klein (Hrsg.): Der Begriff der Seele in der Religionswissenschaft. Würzburg 2002.
Hans Peter Hasenfratz: Die Seele. Einführung in ein religiöses Grundphänomen. Zürich 1986.
Katja Krone u. a. (Hrsg.): Über die Seele. Berlin 2010.
Jan N. Bremmer: The Early Greek Concept of the Soul. Princeton 1983.
Barbara Feichtinger (Hrsg.): Körper und Seele. Aspekte spätantiker Anthropologie. München 2006.
Hans-Dieter Klein (Hrsg.): Der Begriff der Seele in der Philosophiegeschichte. Würzburg 2005.
Ansgar Beckermann: Das Leib-Seele-Problem. Eine Einführung in die Philosophie des Geistes. Paderborn 2008.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024