PULS
Foto: Matthias Friel
Geschlechter und Sexualitäten treten immer mehr in den Fokus der Migrationsforschung. Es sind nicht mehr nur heterosexuelle cis-Männer oder vulnerable Mütter, von denen die Forschung ausgeht. Gerade durch das Recht auf Asyl aufgrund von Verfolgung wegen der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität und die Etablierung von getrennten Unterkünften für LGBT-Geflüchtete in Deutschland wächst das Bewusstsein für diese Perspektive auf Migration und Flucht.
Das Seminar gibt einen Einblick in verschiedene Themen, in denen Migration, Gender und Sexualitäten zusammengedacht werden: Landflucht, Gentrifizierung, Diaspora und Flucht. Die inhaltliche Auseinandersetzung erfolgt auf Grundlage von theoretischen und empirischen Texten und wird durch Vorträge und Workshops von Gästen bereichert. Außerdem werden Methoden der empirischen Forschung an konkreten Beispielen geübt.
Die inhaltliche Auseinandersetzung bietet ein Themenspektrum, aus dem die Studierenden ein Thema für die eigene empirische Untersuchung auswählen. Den Weg von der Forschungsfrage über die Wahl der Methoden, über das Verschriftlichen der Forschungsergebnisse bis hin zur Präsentation und Diskussion begleitet das Seminar die Studierenden in ihrem selbstständigen Forschungsprojekt.
In der ersten Sitzung werden das Seminar und die Leistungserbringung vorgestellt. Außerdem kann der Termin für die Abschlusssitzung an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst werden. Überlegen Sie sich deshalb vor der Sitzung, welche(r) Termin(e) am besten passen.
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