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Foto: Matthias Friel

Grundlagen der Forensischen Linguistik und der Rechtssprache - Einzelansicht

Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Slavistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.10.2018 - 20.11.2018

Belegung über PULS
01.10.2018 - 10.11.2018

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Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Vorlesung Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 17.10.2018 bis 06.02.2019  1.22.0.37 Prof. Dr. Kosta 26.12.2018: 2. Weihnachtstag
02.01.2019: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

I. Die zu erreichenden Lernziele sind wie folgt definiert:
1. Einblick in die Arbeit der Forensischen Linguistik zu gewähren
2. Möglichkeiten und Grenzen der linguistischen Expertise aufzeigen
3. Forensisch-linguistische Analysetechniken gemeinsam erarbeiten, die sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikationsformen hinsichtlich der Täterprofile problematisieren bzw. thematisieren.
4. Verschiedene Textsorten, Autoren- (Produzenten-) und Rezipientennormen zu erarbeiten, die es uns ermöglichen, die Täterschaft oder den Verdacht zu beweisen oder zu widerlegen. - Plenum, Referate, Selbststudium anhand vorgegebener Lektüre (5. Textsortenbezogene Analyse, ausgehend von einem klar definierten Textbegriff und der Unterscheidung von Texttyp und Textsorte - Plenum und Selbststudium 6. Studierende sollen verschiedene forensischlinguistisch einschlägige Textsorten wie Erpresserbrief, Bekennerschreiben, Abschiedsbrief oder Gesprächssorten wie Beleidigung, Versprechen, Drohung vor dem Hintergrund einer entsprechenden forensich-linguistischen Theorie und einer klar bestimmten methodischen Herangehensweise analysieren, beschreiben und erklären können - Referate und/oder Selbststudium, Plenum, Hausaufgaben 7. Das breitere Ziel der LV ist es, einen Erkenntniszuwachs im Fach Kommunikationslinguistik, Geprächsanalyse, Textlinguistik bzw. Sprechakttheorie, sowie auch in der Systemlinguistik (Phonetik, Phonologie, Syntax, Semantik, Morphologie, Informationsstruktur) zu befördern. Im engeren Sinne dient dieses Seminar dazu, die Studierenden in das Fach und die Arbeitsweise (der) Forensische(n) Linguistik im Schnittbereich von Sprache und Recht, Sprachkultur und Rechtskultur als Teilbereich der Linguistik einzuführen. Wir werden uns zuerst aber gründlich mit den allgemeinen Grundlagen der so genannten Theorie der sprachlichen Interaktion und Pragmatik befassen, dabei vor allem auf die Texte aus Auer (2013), siehe Literatur, zurückgreifen. Beim Einstieg in das Seminar müssen die Studierenden in der Lage sein, die einzelnen Inhalte von diesem Buch anhand der Theorien der Kommunikation zu referieren und kritisch zu kommentieren, deshalb wird im Vorfeld zu dem Seminar dieses Grundlagenwissen bereits vorausgesetzt, jeder sollte sich diesen Titel, der preislich erschwinglich ist selbst anschaffen und die Grundlage zu Hause bereits vor dem Beginn der LV schaffen.
Literatur Eilig Fobbe,Forensische Linguistik Tübingen 2011, Michael Jessen, Phonetische und linguistische Prinzipien des forensischen Stimmenvergleichs, Lincom Europa 2012 (Studies in Phonetics 09).
I. Arbeitstechniken: Kurzreferate sollen in Form von einer PPP oder eines Hand-outs erfolgen und dabei nicht die Dauer von 15 Minuten Vortragszeit pro Sprecher/In überziehen. Die Studierenden sollen dabei lernen, die wichtigsten Arbeitshypothesen so zu formulieren, dass das Ziel ihres Referats klar ist, sowie die allgemeinen Erkenntnisziele, Methoden und die Theorie strukturiert dargeboten werden. Der Vortragsstil soll strukturiert, deutlich und verständlich sein und durch entsprechende Daten und Beispiele soll das Thema veranschaulicht werden. Das Plenum stellt sich zum Ziel, die Aspekte der Thematik des Seminars und der Referate strukturiert, klar, aber auch kritisch zu beleuchten, und somit eine Wissensgrundlagen den Studierende zu verschaffen, eventuelle Wissenslücken zu füllen und / oder bestehende Missverständnisse und Fehler der Forschung zu korrigieren, eigene Lernziele für das Analysieren des Stoffes und des Korpus zu definieren und auch die Arbeit mit dem Korpus und entsprechenden technischen Hilfen zu üben.

III. Leistung und Arbeitstechniken der Studierenden überprüfen: a) Leistungskontrollen Von Zeit zu Zeit wird es notwendig sein, die erworbenen Wissenstatbestände zu prüfen. Dazu wird es zweimal eine nicht angekündigte Leistungsüberprüfung geben, die es den Studierenden ermöglichen soll, die bisher erworbenen Lehr- und Lerninhalte der LV selbst zu kontrollieren. Die Leistungsüberprüfung wird nach der ca. 15 minütigen Kontrollarbeit in Form einer Diskussion unter den Studierenden und dem Dozenten ausgewertet. b) Hausaufgaben Von Zeit zu Zeit werden auch bestimmte Textausschnitte aus dem Buch von Eilika Fobbe gelesen, analysiert bzw. auch als Bestandteil der Leistungsüberprüfung in schriftlicher Form als Hausaufgaben aufgegeben. IV. Seminargrundlage: PPP von Peter Kosta

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024