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Foto: Matthias Friel
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In diesem Seminar wird es um literarische und künstlerische Entwürfe des sogenannten viktorianischen Zeitalters gehen. Diese erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. So werden beispielsweise immer wieder viktorianische Texte adaptiert, „viktorianische“ Themen, Diskurse bzw. Ideen aufgegriffen oder sogar neue Genres, wie der sogenannte Steampunk, erschaffen. Was aber bedeutet in diesem Fall eigentlich „viktorianisch“? Welche Merkmale konstituieren diese Epoche, die doch streng genommen nur die Regierungszeit der britischen Königin Victoria bezeichnet? Es soll uns um Konstruktionen bzw. Imaginationen eines „viktorianischen Zeitalters“ mit bestimmten Merkmalen in Bild und Text gehen, um das Spiel mit Zuschreibungen und um Verhandlungen zwischen den kulturellen Kontexten.
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Nadine Boehm-Schnitker; Susanne Gruss (Hg.): Neo-Victorian Literature and Culture. Immersions and Revisitations, New York u.a.: Routledge 2014
Michel Foucault (2000) [1976]: “Wir Viktorianer”, in: Ders.: Der Wille zum Wissen, Sexualität und Wahrheit, Bd.1, Frankfurt/Main: Suhrkamp, S. 9-19
Andrea Kirchknopf (2008): “(Re)workings of Nineteenth-Century Fiction: Definitions, Terminology, Contexts”, in: Neo-Victorian Studies 1.1 (Herbst 2008), S. 53-80
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