PULS
Foto: Matthias Friel
Die Jüdischen Studien verfügen über kein eigenes abgegrenztes Theorieinstrumentarium, sondern nutzen methodische Ansätze verschiedener Disziplinen. Im Seminar wollen wir uns mit ausgewählten Methoden der Kulturwissenschaften vertraut machen, denen die Jüdischen Studien in den vergangenen Jahren wichtige Impulse zu verdanken haben. Es wird zum einen darum gehen, theoretische Texte zu lesen und uns gemeinsam zu erschließen. Zum anderen soll überprüft werden, wie entsprechende Theorien und Methoden Auseinandersetzungen um jüdische Geschichte geprägt haben. Thematisiert werden unter anderem Ansätze aus der Gedächtnisforschung, den Diskussionen um einen Spatial Turn und den Postcolonial Studies. Die Veranstaltung ist ein Einführungsseminar, in dem neben der intensiven inhaltlichen Diskussion auch Zeit zur Verfügung steht, um grundlegende Arbeitstechniken wie das Lesen theoretischer Literatur oder die Erschließung des fachspezifischen Diskussionsstandes (Stichwort: Rezension) zu trainieren.
Für einen ersten Einblick: Doris Bachmann-Medick, Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften, 4. Auflage 2014.
Passive Englischkenntnisse und Zeit zur vorbereitenden Lektüre der Sitzungen.
2 Leistungspunkte: regelmäßige Mitarbeit; die Erstellung eines Lerntagebuchs, das zum Ende der Vorlesungszeit abzugeben ist.
3 Leistungspunkte: regelmäßige Mitarbeit; die Erstellung eines Lerntagebuchs, das zum Ende der Vorlesungszeit abzugeben ist; Modularbeit von ca. 5 Seiten, für die ergänzende Materialien zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden.
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